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1 klare Gewinnerin: So sexy finden die Deutschen ihre Politiker

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1 klare Gewinnerin: So sexy finden die Deutschen ihre Politiker
Photo by Womanizer Toys on Unsplash

Spitzenkandidaten im „Dating-Check“

Politik und Attraktivität – zwei Bereiche, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Doch eine neue repräsentative Umfrage zeigt: Die optische Anziehungskraft von Spitzenkandidaten beeinflusst zumindest unbewusst die Wahrnehmung von Wählern. Laut einer Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gehört die physische Attraktivität nach Bekanntheit zu den wichtigsten Eigenschaften, die den Einfluss von Politikern auf Erst- und Zweitstimmen bei Bundestagswahlen bestimmen.

Wer ist der heißeste Politiker Deutschlands?

Aber wer ist eigentlich der attraktivste Politiker Deutschlands? Die MOPO-Datingseite hat sich dieser Frage auf unterhaltsame Weise angenommen und in einer groß angelegten Umfrage herausgefunden, mit welchen Spitzenkandidaten der Bundestagsparteien die Deutschen am ehesten ins Bett steigen würden.

21 Prozent wollen mit DIESER Politikerin ins Bett!

Mit 21 Prozent führt Sahra Wagenknecht (BSW) die Liste an und ist damit Deutschlands politischer „Sex-Symbol“. Knapp dahinter landet Alice Weidel (AfD) mit 20,5 Prozent. Der beliebteste männliche Spitzenkandidat ist Christian Lindner (FDP) mit 13,9 Prozent.

Schlusslichter sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 5,7 Prozent und Friedrich Merz (CDU/CSU) mit 6,1 Prozent – offenbar wenig attraktiv für die romantischen Fantasien der Wählerinnen und Wähler.

Wagenknecht-Effekt! Deutsche träumen von der verbotenen Liebe!

  • Frauen-Top 3:
    1. Christian Lindner (24,6 %)
    2. Robert Habeck (17,6 %)
    3. Alice Weidel (16,0 %)
  • Männer-Top 3:
    1. Sahra Wagenknecht (33,4 %)
    2. Alice Weidel (25,0 %)
    3. Heidi Reichinnek (Linke) (19,2 %)

Besonders auffällig: Während sich Männer fast ausschließlich für Frauen interessieren, sind Frauen bei der Wahl ihrer „politischen Bettpartner“ offener für gleichgeschlechtliche Fantasien. Alice Weidel sichert sich hier überraschend Platz drei.

Politik im Schlafzimmer: Wer wird ausgeschlossen?

Neben den beliebtesten Kandidaten zeigt die Umfrage auch, mit welchen Parteianhängern die Befragten niemals eine heiße Nacht verbringen würden.

  • Platz 1: AfD-Wähler – 35 % der Befragten lehnen sie kategorisch ab, unter Frauen sind es sogar 40 %.
  • Platz 2: Grünen-Wähler – 24 % meiden sie gezielt.
  • Platz 3: CDU-/CSU-Wähler – 17 % stören sich nicht an politischen Differenzen.

Politisches Fremdgehen? Sahra Wagenknecht überzeugt auch FDP- und CDU-Wähler

Spannend ist auch, wie Politiker über Parteigrenzen hinweg begehrt sind. Sahra Wagenknecht ist nicht nur bei ihren eigenen Anhängern (40,3 %) die erste Wahl, sondern auch bei:

  • 31,1 % der FDP-Wähler
  • 26,8 % der Linken-Wähler
  • 20,5 % der CDU/CSU-Wähler

Ebenfalls interessant: Heidi Reichinnek (Linke) ist die erste Wahl für 38,2 % der Grünen-Wähler.

Was sagt ein Datingexperte zu diesen Ergebnissen?

Laut Felix Herkenrath, Experte für Online-Dating, sollte die Attraktivität von Politikern nicht überbewertet werden:

„Natürlich sollten Politiker wegen ihrer Fachkompetenz gewählt werden, nicht wegen ihres Aussehens. Aber unsere Umfrage zeigt: Optik und Ausstrahlung spielen eine Rolle – selbst bei der Wahlentscheidung. Trotzdem beweist das schwache Abschneiden von Friedrich Merz, dass Aussehen nicht allein wahlentscheidend ist.“

Dennoch, so Herkenrath, könnten Politiker von einer stärkeren Präsenz auf Social Media und moderner Rhetorik profitieren. Besonders die erfolgreichen Politiker der Umfrage seien in den Medien sehr präsent und wüssten, wie sie sich charismatisch in Szene setzen.

Fazit: Schönheit hilft, aber Kompetenz entscheidet

Die Umfrage liefert amüsante Einblicke in das, was die Wählerinnen und Wähler in Deutschland über die Attraktivität von Spitzenpolitikern denken. Während sich Politiker wie Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel über hohe „Fantasiewerte“ freuen können, haben Kanzler Olaf Scholz und Friedrich Merz es schwerer, im Schlafzimmer für Begeisterung zu sorgen.

Trotzdem bleibt klar: Gewählt wird nicht im Bett, sondern an der Wahlurne. Und dort zählen immer noch politische Inhalte – zumindest meistens.


Über die Umfrage

Die repräsentative Online-Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen im Januar 2025, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren.

Redaktion
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