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17 und 4: Das Blackjack-Spiel, das Sie noch nie gespielt haben (aber unbedingt sollten!)

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Eine Runde 17 und 4 macht am meisten Spaß, wenn man es zuhause in lockerer Runde mit Freunden und Verwandten spielt. Andere Namen für das Spiel sind 21 oder Pontoon und manchmal wird es auch als Blackjack bezeichnet. Im Gegensatz zum ähnlichen Blackjack gibt es 17 und 4 jedoch nicht in Onlinecasinos zu finden und man spielt auch nicht um echtes Geld. Aus diesem Grund ist Siebzehn und Vier ein gutes Freundschaftsspiel mit Spaßfaktor, das man ohne Risiko spielen kann.

Was ist der Unterschied zwischen 17 und 4 und Blackjack?

Im Grunde gibt es zwei wesentliche Unterschiede zwischen Siebzehn und Vier und Blackjack. Zum einen zählt bei 17 und 4 das Ass immer 11 Punkte. Außerdem müssen die Spieler doppelt so viel bezahlen, wenn der Dealer mit zwei Karten 21 gibt.

So wird 17 und 4 gespielt

Das Kartenspiel 17 und 4 wird normalerweise mit einem Kartendeck aus 52 Karten gespielt. Die Spieler spielen dabei immer gegen die Bank (Dealer) und nicht gegeneinander. Das Ziel besteht darin, mit zwei oder mehr Karten so nah wie möglich an 21 Punkte zu kommen. Jede Karte gibt eine bestimmte Anzahl an Punkten, und es gilt, mehr Punkte als der Dealer zu haben, jedoch nicht mehr als 21 Punkte. Hat der Spieler eine höhere Punktzahl als der Dealer und nicht mehr als 21 Punkte, gewinnt er die Runde.

 

Hat man 21 Punkte mit seinen ersten beiden Karten auf der Hand, also eine Zehnerkarte (10, Bube, Dame, König) und ein Ass, gewinnt man seinen Einsatz 2:1. Bei einem Einsatz von 1 Euro bekommt man also 3 Euro zurück. Wenn jedoch der Dealer 21 Punkte mit seinen beiden Karten hat, müssen alle Spieler doppelt zahlen, wenn sie nicht ebenfalls eine 21 mit ihren beiden Karten haben.

Die Kartenwerte

Die Kartenwerte bei 17 und 4 lassen sich schnell erklären. Anfänglich gab es noch einen Bonus für einen schwarzen Buben, jedoch gibt es diese Regel schon lange nicht mehr. Die Farben der Karten sind deshalb unerheblich. Was interessant ist, sind die abgebildeten Zahlen oder Bilder. Die Kartenwerte entsprechen der jeweiligen Zahl, also 2,3,4,5 und so weiter bis 10. Bube, Dame und König sind jeweils 10 Punkte wert, während das Ass 11 Punkte wert ist.

Es geht los

Nun kann es endlich losgehen. Zu Beginn jeder neuen Runde legt der Dealer seinen Einsatz (Banco) vor sich. Anschließend setzen die Spieler und müssen dabei beachten, dass der gesamte Einsatz aller Spieler nicht höher sein darf als der des Dealers. Wenn ein einziger Spieler allein einen ebenbürtigen Einsatz auf den Tisch legt, darf kein anderer Spieler mehr setzen. Der Spieler muss dabei “Banco” oder “Va Banque” sagen.

 

Sobald alle Einsätze getätigt sind, teilt der Dealer im Uhrzeigersinn eine verdeckte Karte an jeden Spieler aus. Anschließend erhalten alle Spieler noch eine zweite verdeckte Karte, jedoch nicht der Dealer.

 

Der Spieler zur Linken des Dealers beginnt die Runde und kann nun entscheiden, ob er seine zwei Karten behält, oder sich eine weitere Karte geben lässt. Hier ist taktisches Vorgehen gefragt, um zu gewinnen. Die Karten des Spielers müssen aufgedeckt werden, wenn die Punktzahl der Karten auf der Hand 21 übersteigt – in diesem Fall verliert man sofort. Wenn der Spieler keine weiteren Karten mehr möchte oder von vornherein keine weitere Karte zu seinen zwei Karten möchte, ist der nächste Spieler an der Reihe.

 

Nachdem alle Spieler ihre Entscheidungen getroffen haben, ist der Dealer an der Reihe und bekommt nun seine zweite Karte. Der Dealer wird jedoch keine weitere Karte ziehen, wenn er bereits 17 oder mehr Punkte auf der Hand hat. Sollte der Dealer die 21-Punkte-Grenze überschreiten, gewinnen alle Spieler, die noch im Spiel sind, und bekommen ihren doppelten Einsatz zurück. Wenn der Dealer 21 oder weniger Punkte hat, gewinnen alle Spieler, die mehr Punkte haben als er.

Mehr Abwechslung durch Regelvarianten

Da man dieses Spiel mit Freunden spielt, muss man sich nicht wie im Sport an die offiziellen Regeln halten, sondern kann diese nach Belieben ändern. Es gibt viele unterschiedliche Regeln, die etwas Abwechslung in 17 und 4 bringen. Hier ein paar Ideen:

 

  1. Die Spieler erhalten zunächst eine Karte, bevor sie ihre Einsätze tätigen. Zudem können die Einsätze vor dem Ziehen von Karten erhöht werden.
  2. Sollten die Spieler den kompletten Inhalt der Bank gewinnen, wechselt der Dealer. Alternativ kann der Dealer-Wechsel nach einer bestimmten Anzahl von Spielen oder nach einer bestimmten Zeit erfolgen.
  3. Eine weitere Variante ist, dass nur ein Spieler gegen den Dealer spielt. Die anderen Spieler können ebenfalls ihre Einsätze bringen und dabei auf den Erfolg oder Misserfolg des Spielers oder des Dealers wetten.

17 und 4 ist ein tolles Spiel für Freunde und Familie

Wie Sie sehen, sind die Regeln des Spiels einfach zu verstehen. Kein Wunder also, dass sich das Spiel auch weiterhin einer großen Beliebtheit erfreut und in vielen Wohnzimmern Deutschlands gespielt wird. Probieren Sie es ruhig einmal aus. Ob zusammen mit Freunden oder der Familie – 17 und 4 ist immer ein stimmungsvoller Zeitvertreib, der enormen Spaß bereitet. Alles, was man dazu braucht, ist ein normales Kartendeck mit 52 Karten, mindestens zwei Spieler sowie ein wenig Interesse an taktischem Denken, und schon wird der Abend unvergesslich!

Redaktion
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