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A6 bei Sinsheim: Viele Verstöße bei Autobahnkontrollen

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Unter der Federführung der Verkehrspolizeiinspektion führte das Polizeipräsidium Mannheim am Montag, 25.04.2022 auf der A 6 bei Sinsheim großangelegte Schwerpunktmaßnahmen zur Überwachung des Straßenverkehrs auf Bundesautobahnen durch. Hierzu wurden in der Zeit zwischen 6.00 Uhr und 15.00 Uhr auf der Autobahnraststätte Kraichgau-Süd Kontrollstellen eingerichtet und betrieben. Hauptaugenmerk lag auf der Bekämpfung der überregionalen Kriminalität, der Erkennung von alkohol- und drogenbeeinflussten Fahrzeugführern sowie der Kontrolle des Schwerlastverkehrs. Zur Unterstützung waren Kräfte Bereitschaftspolizei Bruchsal an den Kontrollstellen eingesetzt.

Mit rund 70 Einsatzkräften wurden insgesamt 104 Fahrzeuge und 190 Personen überprüft.

Dabei wurden zahlreiche Verstöße in Form von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gegen verschiedenste Vorschriften festgestellt:

   - 6 x Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss
   - 4 x Verdacht Drogenbesitz
   - 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis, einmal Ermächtigen hierzu
   - 1 Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und ein Verstoß 
     gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz
   - Einmal Unterschlagung von Ausweispapieren, 1 x Urkundenfälschung
     (Führerschein) und 1 x Missbrauch von Ausweispapieren
   - 14 Verstöße gegen die StVO und die StVZO
   - 16 Zuwiderhandlungen gegen Sozialvorschriften
   - Drei gefahrgutrechtliche Verstöße
   - Sicherstellung von kleineren Mengen verschiedener Rauschgifte

Bei der Kontrolle eines Pkw aus Köln händigte der Fahrer einen total gefälschten tschechischen Führerschein aus. Zudem stand der Mann unter Drogeneinfluss. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Urkundenfälschung ermittelt. Sein Beifahrer händigte bei der Kontrolle ebenfalls Ausweispapiere aus, die nicht für ihn ausgestellt waren. Er führte kleinere Mengen verschiedener Rauschgifte mit sich. Eine weitere Überprüfung des Mannes ergab, dass dieser zur Festnahme ausgeschrieben war und eine Restfreiheitsstrafe von über 500 Tagen zu verbüßen hat. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und Drogenbesitzes ermittelt.

Das Ergebnis der Kontrollen zeigt deutlich die Wichtigkeit solcher ganzheitlichen Schwerpunktmaßnahmen, weshalb diese zur Steigerung der Verkehrssicherheit regelmäßig fortgesetzt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim

Redaktion
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