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Achtung, Firmen: Betrüger nutzen Namen der Berufsgenossenschaft

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Achtung, Firmen: Betrüger nutzen Namen der Berufsgenossenschaft

Betrugs-Welle wird immer schlimmer: Kriminelle fälschen BGN-Rechnungen

Kriminelle verschicken täuschend echte Rechnungen per E-Mail an Unternehmen. Doch die IBAN macht stutzig – sie kommt aus Spanien. Achtung! Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) warnt vor einer aktuellen Betrugswelle. Seit Februar 2025 verschicken Unbekannte gefälschte Schreiben und E-Mails an Mitgliedsunternehmen. Nachdem zunächst unter dem Vorwand einer „Pflicht zur Anbringung des Augenspülstation-Schildes“ Zahlungen gefordert wurden, kursieren nun gefälschte Schreiben im Namen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).


Falsche Rechnungen und erfundene Pflichten

Die neueste Masche nutzt den Betreff „Einführung des digitalen Präventionsmoduls zum 1. Juli 2025, Verpflichtende Teilnahme für alle Mitgliedsunternehmen – inkl. Beitragssenkung“. Weder existiert ein solches Modul noch eine damit verbundene gesetzliche Verpflichtung oder Beitragsanpassung. Die Schreiben sind professionell gefälscht und enthalten sowohl einen falschen Absender als auch eine manipulierte Telefon- und Mailadresse.

So sehen die Fake-Rechnungen aus


BGN stellt klar: Keine Rechnungen für Materialien oder Seminare

Die BGN betont ausdrücklich, dass sie keine Rechnungen für Materialien oder Seminare versendet. Unternehmen, die ein entsprechendes Schreiben erhalten, sollen keinesfalls Zahlungen leisten oder auf die angegebene Kommunikation reagieren. Besonders perfide: Die gefälschte E-Mail-Adresse wirkt vertrauenswürdig, leitet jedoch auf die echte BGN-Website weiter – ein gezieltes Täuschungsmanöver. Auf der Hauptseite dann der Riesen-Hinweis auf genau solche Betrüger.


Strafverfolgung eingeleitet

Die BGN hat die zuständigen Strafverfolgungsbehörden informiert und leitet alle rechtlichen Schritte ein, um den Schaden für Mitgliedsunternehmen zu minimieren. Unternehmen, die ein solches Schreiben erhalten haben, sollten nichts überweisen oder darauf antworten.

Redaktion
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