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Albrecht Schütte (CDU) begrüßt Sanierungsprogramm für marode Brücken

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Albrecht Schütte (CDU) begrüßt Sanierungsprogramm für marode Brücken

Sinsheim. Das Land Baden-Württemberg macht ernst mit dem Brückenerhalt: Bis zum Jahr 2030 sollen landesweit 176 Brücken saniert oder ersetzt werden – acht davon liegen im Wahlkreis Sinsheim–Neckargemünd–Eberbach. Das teilte das Verkehrsministerium in seinem aktualisierten Sanierungsplan mit. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte begrüßt das Vorhaben ausdrücklich.

„Nachdem wir für den laufenden Doppelhaushalt in den Verhandlungen zusätzliche Mittel für die Sanierung der Brücken einstellen konnten, freue ich mich, dass diese Mittel jetzt vor Ort ankommen“, so Schütte. Als Beispiele nennt er unter anderem die Brücken über den Neckar in Neckargemünd sowie die Bahnüberführungen bei Meckesheim. Auch in Sinsheim selbst stehen mehrere Bauwerke auf der Liste: die große Waidbachtalbrücke an der B 292, die Bahnbrücke in Richtung Waibstadt, die Überführung der B 292 an der B 45, die Elsenzbrücke sowie die kleine Überführung am Feldweg „Unter den Lettengruben“.

Das Programm ist Teil eines landesweiten „Mammutprojekts“ zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur. Rund jede zehnte Bundes- oder Landesbrücke im Land gilt als sanierungsbedürftig. Viele stammen noch aus den 1960er- und 1970er-Jahren und erfüllen die heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr.

Laut Verkehrsministerium soll die Sanierung in zwei Phasen erfolgen: Bis 2030 werden 176 Brücken erneuert – darunter auch jene, die von Spannungsrisskorrosion betroffen sind. In der zweiten Phase von 2031 bis 2036 folgen weitere 450 Bauwerke. Für die erste Etappe sind nach aktuellem Stand über 500 Millionen Euro eingeplant. Finanziert werden die Maßnahmen aus Landes- und Bundesmitteln, zusätzlich sollen Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastrukturprojekte fließen.

Schütte zeigt Verständnis für mögliche Einschränkungen während der Bauzeit: „Natürlich wird es zu Staus und längeren Umfahrungen kommen. Die Alternative wäre allerdings ein Verfall der Brücken. Insofern zeigt sich hier, wie das Land in seine Infrastruktur investiert.“

Wann die einzelnen Projekte in der Region konkret starten, steht noch nicht fest. Das Regierungspräsidium Karlsruhe arbeitet derzeit an den Entwurfs- und Genehmigungsplanungen.

Redaktion
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