Unter dem Motto „Hoffe das Beste für Sinsheim“ feierte die Evangelische Allianz Sinsheim am vergangenen Sonntag einen gemeinsamen Gottesdienst in der Dr.-Sieber-Halle. Rund 500 Besucher aus etwa zehn christlichen Gemeinden nahmen teil, um gemeinsam zu beten und Gott zu loben. Auch Sinsheims Oberbürgermeister Marco Siesing war mit seiner Familie anwesend und betonte im Interview seine Wertschätzung für die christlichen Gemeinden der Stadt, die regelmäßig für ihn und die Arbeit im Rathaus beten.
Vielfältige musikalische Gestaltung
Die musikalische Begleitung spiegelte die Vielfalt der teilnehmenden Gemeinden wider. Ein Projekt-Posaunenchor mit 40 Bläsern und eine speziell für diesen Anlass formierte Allianz-Band begleiteten die Lieder. Das Programm umfasste sowohl traditionelle Choräle als auch moderne Lobpreislieder.
Predigt über Hoffnung und Zusammenhalt
Dr. Reinhardt Schink, Vorsitzender der Evangelischen Allianz Deutschland, hielt die Predigt und sprach über die Bedeutung der Hoffnung als grundlegende Haltung des Glaubens. Er hob hervor, dass Gott Hoffnung schenkt und bereits viel Positives in den Gemeinden geschehen sei. Im Anschluss formulierten verschiedene Pfarrer und Pastoren Dankgebete für das Gemeindeleben.
Moderator Detlef Garbers wies auf die Bedeutung des Gebets hin und lud die Anwesenden zum monatlichen Stadtgebet ein, das regelmäßig in wechselnden Gemeinden Sinsheims stattfindet.
Gemeinsames Engagement und soziale Projekte
Die Evangelische Allianz vereint Christen unterschiedlicher Prägungen. Neben evangelischen Kirchengemeinden beteiligen sich unter anderem die Mennonitengemeinde, die Methodistische Kirche, die „Kirche im Forum“, die Gemeinde „iBelieve“ und die „Fabrik99“ sowie Gemeinden aus Hoffenheim und Dühren.
Zum Abschluss des Gottesdienstes traten rund 50 Kinder auf die Bühne, die zuvor an einem eigenen Programm teilgenommen hatten. Gestaltet wurde es von der Missionsgemeinschaft DMG (Buchenauerhof). Mit einem Bewegungslied in drei Sprachen verliehen die Kinder der Veranstaltung eine internationale Note.
Auch über den Gottesdienst hinaus setzen sich die Gemeinden für das Wohl der Stadt ein, unter anderem durch soziale Projekte in verschiedenen Stadtteilen. Die Vernetzung der Akteure wurde im Anschluss an die Feier bei Fingerfood und an Infoständen vertieft.
Die Veranstalter sind mit der Resonanz zufrieden und planen bereits eine Wiederholung. Der nächste Allianz-Gottesdienst ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Rückmeldung an den Autor?