Kombination aus Ferienbeginn und Feiertag sorgt für hohes Verkehrsaufkommen
Zum langen Pfingstwochenende ab dem 6. Juni 2025 rechnet der ADAC mit starken Verkehrsbehinderungen auf deutschen Autobahnen. Grund dafür ist die Überschneidung von Feiertag, Ferienbeginn in mehreren Bundesländern und einem erhöhten Ausflugsverkehr. Besonders betroffen sind Fernstraßen in alle Richtungen.
In mehreren Bundesländern beginnt an diesem Wochenende die Ferienzeit. Während in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zusätzlich am Dienstag, 10. Juni, schulfrei ist, starten in Bayern und Baden-Württemberg zweiwöchige Pfingstferien. Der Süden Deutschlands wird daher besonders stark vom Reiseverkehr betroffen sein.
Beliebte Reiseziele und Hauptverkehrszeiten
Reiseziele umfassen neben den klassischen Urlaubsregionen wie Alpen, Mittelgebirge, Nord- und Ostsee auch zahlreiche Naherholungsgebiete sowie benachbarte Auslandsländer. Staus werden insbesondere auf den Routen Richtung Österreich, Schweiz, Italien, Kroatien, Polen, Tschechien und in die Niederlande erwartet.
Als Hauptreisezeiten gelten laut ADAC:
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Freitagnachmittag, 6. Juni – Beginn der Reisewelle
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Samstagvormittag, 7. Juni – verstärkter Verkehr Richtung Süden
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Pfingstmontag, 9. Juni – Rückreiseverkehr
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Dienstag, 10. Juni – Rückreise aus Bundesländern mit verlängertem Wochenende
Am Pfingstsonntag, dem 8. Juni, ist hingegen mit vergleichsweise ruhiger Verkehrslage zu rechnen.
Staugefahr auf zahlreichen Autobahnen
Besonders belastete Regionen sind die Ballungsräume rund um Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München. Staugefahr besteht außerdem auf den Autobahnen A1 bis A10, A11, A12, A19, A24, A61, A81, A93, A95/B2, A96 und A99. Auch auf den klassischen Auslandsverbindungen wie der Brenner-, Fernpass-, Tauern-, Rheintal- und Gotthard-Strecke ist mit stockendem Verkehr zu rechnen.
Auf der österreichischen A13, der Brennerautobahn, kommt es aufgrund einer Großbaustelle an der Luegbrücke zu Einschränkungen. Trotz zweispuriger Verkehrsführung in beide Richtungen sind bei hohem Verkehrsaufkommen Staus möglich.
Verschärfte Grenzkontrollen seit Mai 2025
Seit Mai 2025 gelten an allen deutschen Grenzen verschärfte Einreisekontrollen. Betroffen sind insbesondere Übergänge wie Suben (A3), Walserberg (A8), Kiefersfelden (A93), Ludwigsdorf (A4), Frankfurt (Oder) (A12) und Forst (A15). Hier ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Für den Grenzübertritt sind ein gültiger Personalausweis oder Reisepass erforderlich. Ein Führerschein reicht nicht aus, auch nicht für Kinder oder Bahnreisende. Es wird empfohlen, vor Reiseantritt aktuelle Verkehrsinformationen und Meldungen zu Grenzwartezeiten einzuholen.
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