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Baumgartner: „Ich will Verantwortung übernehmen“

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Seit knapp drei Jahren gehört Christoph Baumgartner zur Bundesliga-Mannschaft der TSG Hoffenheim. In dieser Zeit hat sich der Österreicher vom Youngster zum Leistungsträger und Publikumsliebling entwickelt. Im ausführlichen Interview mit dem TSG-Klubmagazin SPIELFELD, das am Freitag (4. Februar) erscheint, spricht der Mittelfeldspieler über seine veränderte Rolle im Verein, die Leistungssteigerung der Mannschaft in dieser Saison und seinen Weg in den Profifußball.

Von der TSG-Akademie zum Profi: Christoph Baumgartner lebt den Traum vieler Nachwuchsspieler und hat sich in der Bundesliga etabliert. „Ich bin in die Rolle hineingewachsen. Bei mir ging es immer Schritt für Schritt, sehr gleichmäßig. Es war nie so, dass ich irgendwie drei Schritte übersprungen habe. Der kontinuierliche Weg war perfekt für mich, weil ich jetzt hier sitze und ein Führungsspieler bei der TSG bin“, sagt der 22-Jährige, der durchaus eine tragende Rolle auf und neben dem Platz anstrebt. „Ich würde sogar sagen, dass ich als Typ solche Situationen, eine solche Rolle annehme. Ich war auch im Nachwuchs häufig Kapitän und bin auf dem Platz vorangegangen. Natürlich ist es bei den Profis nochmal etwas anderes, aber ich sehe das nicht als Last, sondern trage das in mir. Ich will Verantwortung übernehmen“, sagt Baumgartner, der seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim im vergangenen Jahr bis zum 30. Juni 2025 verlängert hatte.

Nach der herausfordernden Saison 2020/21 kämpft Hoffenheim in der Bundesliga nun wieder um die Teilnahme in einem internationalen Wettbewerb. Für die Nummer 14 der TSG sind die Gründe dafür klar: „Wir müssen uns als Verein hohe Ziele setzen, damit wir zu Höchstleistungen kommen, weil wir von außen nicht den größten Druck bekommen. Ich glaube, dass wir in der vergangenen Saison nicht damit zufrieden sein konnten, was wir abgeliefert haben. Wenn man die jetzige Intensität, die Lautstärke und das Tempo im Training mit der vergangenen Saison vergleicht, sind das enorme Unterschiede. Das sehen auch die Trainer so. Wir haben wieder mehr fitte Spieler, wodurch der Konkurrenzkampf höher ist. Wir haben wieder dahin zurückgefunden, dass wir im Training an unser Limit kommen, damit die Leistung am Wochenende stimmt. All das führt in Summe zu besseren Leistungen. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen.“

Zudem spricht Baumgartner über die Anfänge seiner Profi-Karriere. Bei seinem Startelf-Debüt flog der Mittelfeldspieler im Spiel beim 1. FSV Mainz 05 vom Platz, Hoffenheim verlor nach 2:0-Führung und verspielte die Teilnahme am internationalen Geschäft: „Ich habe dem gesamten Verein und auch mir selbst geschadet. Wir wollten alle international spielen. Dennoch war es im jungen Alter sehr lehrreich. Es geht im Fußball nicht immer nur bergauf. Glücklicherweise läuft es bei mir sehr gut, aber es kommen immer wieder Momente, die nicht perfekt laufen. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Das war eine harte Zeit. Ich ziehe aber viel Kraft daraus, es hat mich als Mensch und Spieler weitergebracht.“

SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.

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