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bfv beschließt Neuerungen für U20-Spieler und Strukturreform im Frauenfußball

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bfv beschließt Neuerungen für U20-Spieler und Strukturreform im Frauenfußball
Foto: pixabay

U20-Modell wird ab Saison 2025/2026 auf alle Fußballkreise ausgeweitet

Der Badische Fußballverband (bfv) führt ab der Saison 2025/2026 das U20-Modell verbandsweit ein. Ziel der Maßnahme ist es, den Übergang vom Jugend- in den Herrenbereich zu erleichtern und jungen Spielern mehr Spielpraxis zu ermöglichen. Spieler des jüngsten Herren-Jahrgangs – für die Saison 2025/2026 betrifft dies den Jahrgang 2006 – dürfen künftig weiterhin in A-Juniorenmannschaften auf Kreisebene eingesetzt werden.

Das Modell wurde bereits in den Fußballkreisen Sinsheim, Karlsruhe, Pforzheim und Heidelberg getestet. Die Ergebnisse zeigten positive Effekte sowohl auf die Stabilität des Spielbetriebs als auch auf die sportliche Entwicklung junger Spieler. Die Umsetzung im gesamten Verbandsgebiet ist zunächst bis zum 30. Juni 2027 vorgesehen.

Neue Struktur im Frauenfußball ab Saison 2026/2027

Im Rahmen der strategischen Initiative „emPOWER her game“ wird der bfv zur Saison 2026/2027 die Landesliga-Strukturen im Frauenfußball neu ordnen. Künftig wird es eine übergeordnete Landesliga Baden sowie drei regionale Landesliga-Staffeln geben. Die Landesliga Baden wird zusammen mit der Verbandsliga die höchste Spielklasse im bfv-Frauenbereich bilden. Beide Ligen sollen mit je zwölf Mannschaften besetzt werden. Zwischen ihnen ist ein direkter Auf- und Abstieg von je zwei Teams vorgesehen, ohne Relegationsspiele.

Die Qualifikation zur Landesliga Baden erfolgt in der Saison 2025/2026. Neun Teams aus den bisherigen vier Landesligen sowie drei oder vier Absteigerinnen aus der Verbandsliga werden in die neue Liga aufgenommen. Die übrigen Mannschaften spielen ab der Saison 2026/2027 in den neuen regionalen Staffeln 1, 2 und 3.

Ziele des Programms „emPOWER her game“

Die Strukturreform ist Teil der Initiative „emPOWER her game“, mit der der bfv bessere Rahmenbedingungen, höhere Sichtbarkeit und eine stärkere Beteiligung von Frauen im Fußball erreichen möchte. Bis zum Jahr 2028 soll die Zahl aktiver Spielerinnen, Trainerinnen und Funktionärinnen um 25 Prozent gesteigert werden.

Redaktion
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