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BGN-Sicherheitstipp: Checkliste zur Unfallanalyse

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BGN-Sicherheitstipp: Checkliste zur Unfallanalyse
Symbolfoto ©jubu

Aus Beinaheunfällen lernen

Die genaue Analyse von Unfällen und Beinaheunfällen ist für die Unfallverhütung in Betrieben von großer Bedeutung, wird aber oft vernachlässigt. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGN) hat deshalb ein Werkzeug entwickelt, das die Ermittlung von Unfallursachen vereinfacht und beschleunigt – eine spezielle Checkliste zur Unfallanalyse. Diese hilft dabei, konkrete Maßnahmen abzuleiten und die Gefährdungsbeurteilung anzupassen, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.

Unfallanalyse Schritt für Schritt

Die BGN-Checkliste führt Schritt für Schritt durch die verschiedenen möglichen Einflussfaktoren eines Unfalls. Sie ist in vier Themenfelder unterteilt: technische Ausstattung, persönliche Schutzausrüstung, Organisation und Arbeitsabläufe sowie persönliche Faktoren. Diese systematische Vorgehensweise ermöglicht eine umfassende Untersuchung der Unfallursachen. Ein interaktives PDF-Dokument fasst die Ergebnisse automatisch zusammen, sodass in wenigen Schritten ein betrieblicher Aushang für die Beschäftigten erstellt werden kann.

Beinaheunfälle nicht ignorieren

Ein wichtiger Hinweis: Oft entscheidet der Zufall, ob ein Beinaheunfall in einen echten Unfall mit allen Folgen umschlägt. Daher ist es genauso wichtig, Beinaheunfälle zu analysieren und aus ihnen zu lernen, um die Sicherheit im Betrieb zu erhöhen.

Kostenlose Checkliste herunterladen

Die BGN bietet die „Checkliste zur Ermittlung von Unfallursachen“ kostenlos zum Download an. Weitere Informationen und der Download sind auf der Website der BGN unter www.bgn.de verfügbar.

Redaktion
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