Das neue Geländer am Aufgang zur Brücke über den Schwarzbach bei Eschelbronn sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff. Im Sommer wurde der dortige Steg abgerissen und durch eine neue, 2,8 Tonnen schwere Stahlkonstruktion ersetzt, die deutlich breiter ist als ihr Vorgänger.
Monate später wurde – wie geplant – ein Graffiti mit dem Ortsnamen und mehreren Fahrrädern an der Brücke angebracht, um das Bauwerk optisch aufzuwerten. Soweit, so gut. Doch kürzlich wurde ein zusätzliches Geländer montiert, das für mehr Sicherheit am Aufgang sorgen soll.
„Das sieht ja schrecklich aus – hier wurde völlig falsch geplant“, ärgert sich eine Eschelbronnerin, die mit dem Fahrrad über die neue Brücke fährt. Was sie meint, ist deutlich zu erkennen: Das Geländer wurde direkt auf das neue Graffiti geschraubt. Der Schriftzug ist nun kaum noch lesbar, die gemalten Fahrräder verschwinden hinter den Befestigungen des Geländers.
Laut der Gemeinde Eschelbronn wurden bereits Nachbesserungen angeregt, da die Montage des Geländers nicht wie geplant ausgeführt wurde.
„Die Umsetzung entspricht nicht den besprochenen Vorgaben – das ist ärgerlich“, so die Gemeinde auf Anfrage.
Die Abnahme des Gesamtprojekts „Steg“ steht noch aus, soll aber noch in diesem Jahr erfolgen – sobald das Geländer ordnungsgemäß befestigt wurde. Zudem teilt die Gemeinde mit, dass die Kosten für die neue Brücke unterhalb der ursprünglichen Kostenschätzung liegen.
Ein Gespräch mit den beteiligten Baufirmen ist für Ende Oktober angesetzt. Dabei sollen die Mängel besprochen und beseitigt werden, damit das Erscheinungsbild der neuen Brücke schließlich ein stimmiges Gesamtbild ergibt.











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