Diskussionen über die Zukunft des Fußballnachwuchses
Am 28. und 29. März 2025 veranstaltet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den ersten Jugendfußball-Kongress auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main. Rund 220 Teilnehmende, darunter etwa 180 aus den 21 Landesverbänden, werden sich mit den Herausforderungen und der Zukunft des Jugendfußballs in Deutschland auseinandersetzen. Zu den Teilnehmenden zählen Spielerinnen, Trainerinnen sowie weitere Vertreter aus der Basis.
Der Kongress wird sich auf drei zentrale Themen konzentrieren, die durch Dialogformate mit Expert*innen erarbeitet wurden: die Identität des Jugendfußballs, die Gestaltung des Spielbetriebs, um Jugendliche langfristig für den Vereinsfußball zu begeistern, und die Frage, wie Freizeitfußballangebote Vereine dabei unterstützen können, junge Menschen zu gewinnen und zu binden.
DFB-Direktor Hannes Wolf und der Nachwuchsleiter von Borussia Dortmund, Thomas Broich, werden gemeinsam mit anderen Fachleuten aus dem Vereins- und Verbandswesen an den Diskussionen teilnehmen. Ziel des Kongresses ist es, konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die in Pilotprojekten getestet und ab dem Bundesjugendtag im September 2025 umgesetzt werden sollen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der den Kongress eröffnen wird, betonte, dass der Fußball sich modernen Herausforderungen stellen müsse, um auch in Zukunft attraktiv für junge Menschen zu bleiben. Die Entwicklung einer neuen Strategie für den Jugendfußball sei notwendig, um den sich verändernden Freizeitverhalten und den gestiegenen Drop-Out-Quoten in den Jugendmannschaften entgegenzuwirken. Neuendorf verwies darauf, dass der DFB und die Landesverbände die Verantwortung übernommen haben, neue, zukunftsfähige Angebote zu schaffen.
Für den DFB-Jugendfußball-Kongress sind noch vier Plätze frei, zwei davon werden unter Interessierten zwischen 18 und 23 Jahren verlost, die an einer aktuellen Umfrage teilnehmen. Weitere Tickets werden über die Plattform FUSSBALL.DE verlost.
Rückmeldung an den Autor?