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Die Macht der Sponsoren: Wer finanziert den Glanz der Fußballstars?

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Der moderne Profifußball ist längst mehr als nur ein Sport. Er ist ein gigantisches finanzielles System, in dem die Gehälter von Weltklasse-Spielern wie Lionel Messi oder Kylian Mbappé astronomische Höhen erreichen. Doch steckt hinter diesen Zahlen nur sportliches Talent? Die Frage nach der Rolle der Sponsoren bei der Gehaltsgestaltung im Fußball ist aktueller denn je.

Laut Franziska Pabst, Chefredakteurin der Seite mit den besten Casinobonussen boniohneeinzahlung.com, ist diese Frage zweideutig. Einerseits ziehen viele Casinomarken mit Hilfe von Sponsoring neue Kunden an und verdienen am Glücksspiel. Andererseits hilft eine solche Zusammenarbeit den Fußballmannschaften, bessere Arbeitsbedingungen für ihre Sportler zu schaffen. Im Folgenden werden wir diese Punkte näher beleuchten.

Nehmen wir die Daten der UEFA: 30 bis 40 % der Einnahmen europäischer Top-Klubs stammen aus Sponsoring-Verträgen. Dabei geht es nicht nur um Marketing oder Stadionbau. Diese Gelder fließen direkt in die Gehaltsbudgets der Vereine. Tatsächlich sind Sponsoren zu den „Investoren“ geworden, die es den Klubs ermöglichen, die besten Spieler der Welt zu halten.

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Millionenschwere Verträge: Wer bezahlt den Glanz der Stars?

Ein Paradebeispiel ist Paris Saint-Germain. Der Klub, unterstützt durch katarische Investitionen via QSI, arbeitet mit Giganten wie Qatar Airways, Nike und Accor zusammen. Das Ergebnis? Verträge, die selbst hartgesottene Beobachter staunen lassen. Im Jahr 2022 unterzeichnete Kylian Mbappé einen Vertrag mit einem Jahresgehalt von 72 Millionen Euro netto. Ohne die finanzielle Unterstützung durch Sponsoren wären solche Summen schlicht unrealistisch.

Ein weiteres Beispiel ist die englische Premier League. Denken wir an den Vertrag von Manchester United mit Adidas: Über einen Zeitraum von 10 Jahren erhielt der Verein 750 Millionen Pfund. Diese Gelder ermöglichten es, Stars wie Paul Pogba und Bruno Fernandes beeindruckende Gehaltspakete zu bieten.

Erfolg der einen – Probleme der anderen

Doch es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Die enormen Einnahmen aus Sponsoring verstärken die finanzielle Kluft zwischen Top-Klubs und dem Rest. Ein Blick auf die Deloitte Football Money League zeigt: Die 20 reichsten Vereine erzielten 2023 Einnahmen von insgesamt 9,2 Milliarden Euro, ein Großteil davon aus Sponsoring. Zum Vergleich: In den unteren Ligen liegen die Jahresgehälter der Spieler oft unter 100.000 Euro.

Diese Ungleichheit spiegelt sich auf dem Platz wider. Junge Talente streben immer häufiger zu Elite-Klubs, die ihnen nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Perspektiven bieten. Kleinere Vereine hingegen kämpfen ums Überleben und verlieren an Wettbewerbsfähigkeit.

Kritik und Ethik: Wo liegt die Grenze?

Doch nicht alles ist rosig in der Welt der Sponsorenverträge. Kritiker weisen häufig auf die zweifelhafte Reputation einiger Partner hin. So wirft etwa die Beteiligung von Unternehmen aus den Bereichen Glücksspiel oder fossile Energieindustrie ethische Fragen auf. Der Fall Newcastle United, der einen Vertrag mit dem saudischen Investmentfonds PIF abschloss, löste aufgrund der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien heftige Diskussionen aus.

Zudem führt die Abhängigkeit der Vereine von Sponsoren zu steigendem Druck: Sportlicher Erfolg wird zur Pflicht, um die Attraktivität für Marken zu erhalten. Dies treibt die Gehaltsforderungen der Spieler weiter in die Höhe und destabilisiert das finanzielle Gleichgewicht im Fußball.

Wie geht es weiter?

Es ist offensichtlich, dass Sponsoren eine Schlüsselrolle im modernen Fußball spielen. Ohne sie wären Gehälter in Millionenhöhe und unglaubliche Transfersummen undenkbar. Aber wie lange kann das so weitergehen? Vielleicht erfordert die Zukunft eine Neuausrichtung der Regeln, um den Fußball gerechter zu machen.

Der Fußball heute ist nicht nur ein Sport, sondern ein Spiegelbild der modernen Gesellschaft, in der das Geld die Spielregeln diktiert. Die Frage bleibt, ob die Vereine den Balanceakt zwischen kommerziellen Interessen und dem Geist des Spiels meistern können.

Redaktion
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