Mosbach. Die DRF Luftrettung hat mit einem Windenhubschrauber an der Katastrophenschutzübung „Magnitude 2024“ in Mosbach teilgenommen. Bei der Übung wurde ein Erdbeben der Stärke 6,9 mit zahlreichen Verletzten und Obdachlosen simuliert.
Die DRF Luftrettung trainierte gemeinsam mit der Bergwacht und der Rettungshundestaffel die Suche und Rettung von Menschen aus unzugänglichen Gebäuden. „Das Trainingsgelände war ideal, um das Abseilen von Hundeführern und ihren Tieren in urbanem Gebiet zu trainieren“, sagte Florian Klinner, Leiter Sicherheitsmanagement der DRF Luftrettung.
Die rot-weiße H145 der DRF Luftrettung eignete sich hervorragend für die Übung, da sie individuell konfiguriert werden kann. So konnten zunächst vier Personen zusätzlich zur Crew für die Erkundungsflüge an Bord genommen werden. Später wurde dann die Rettung per Liegendtransport von Patienten trainiert, zuletzt sogar mit Doppel-Stretcher-Konfiguration.
Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg
Innenminister Thomas Strobl und EU-Kommissar Janez Lenarčič besuchten die Übung und ließen sich die verschiedenen Szenarien vorführen. Beide betonten die Bedeutung von grenzüberschreitenden Übungen für den Bevölkerungsschutz.
„Im Ernstfall müssen Einsatzkräfte und Helfer koordiniert zusammenarbeiten, auch über Ländergrenzen hinweg“, so Klinner. „Die DRF Luftrettung ist auch in der Katastrophenhilfe ein kompetenter Partner.“
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