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E-Autos für unter 30.000 Euro: Nur drei Modelle, alle mit Schwächen

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E-Autos für unter 30.000 Euro: Nur drei Modelle, alle mit Schwächen

ADAC prüft Elektroautos auf Sicherheit und Alltagstauglichkeit – Fiat 500e als Teuerster Testsieger

Die Auswahl an erschwinglichen Elektroautos bleibt in Deutschland weiterhin begrenzt. Laut einer Auswertung des ADAC stehen derzeit nur drei Elektrofahrzeuge unter 30.000 Euro zur Verfügung. Der Dacia Spring, der Fiat 500e und der Renault Twingo E-Tech Electric wurden im ADAC Autotest in den Kategorien Verarbeitung, Fahreigenschaften, Verbrauch, Reichweite und Sicherheit bewertet.

Der Fiat 500e konnte sich mit der Gesamtnote 2,5 als klarer Testsieger positionieren. Trotz begrenzter Reichweite und eingeschränkter Konnektivität bietet er ein gutes Sicherheitsniveau. Der Renault Twingo E-Tech Electric erhielt eine Abwertung aufgrund lückenhafter Sicherheitsausstattung (Note 4,1), während der Dacia Spring Electric 65 durch seinen relativ günstigen Preis und die beste Reichweite im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen hervorstach.

ADAC prüft Elektroautos auf Sicherheit und Alltagstauglichkeit

Alle drei Elektroautos weisen jedoch Sicherheitsbedenken und eine eingeschränkte Reichweite von 150 bis 195 km auf, was ihre Eignung vor allem für den städtischen Bereich betont. Die Anschaffungskosten für Elektroautos bleiben im Vergleich zu Verbrennermodellen hoch. Der Renault Twingo E-Tech Electric kostet 28.000 Euro, während das Benziner-Pendant mit vergleichbarer Ausstattung bereits ab 18.700 Euro erhältlich ist.

kein deutscher Hersteller vertreten

Es ist erwähnenswert, dass der VW e-up! ursprünglich für den Vergleichstest vorgesehen war, jedoch aufgrund der Einstellung der Produktion ausverkauft ist. Somit gibt es derzeit kein Angebot eines deutschen Herstellers im Segment der Elektrofahrzeuge für unter 30.000 Euro. Ein neuer Beitrag aus Frankreich, der Citroën e-C3, wird ab 2024 für 23.300 Euro erhältlich sein, und 2025 ist eine Variante für unter 20.000 Euro geplant. Dieser Schritt könnte wegweisend für andere Hersteller sein, um die Elektromobilität durch erschwingliche Fahrzeuge voranzutreiben.

Weitere Informationen sind unter www.adac.de verfügbar.

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