Blaulicht

Ein Toter und mehrere Verletzte bei Unfällen auf A6

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Bei einem schweren Unfall mit einem Kleinbus auf der A6 ist in der Nacht zu Samstag ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Polizeiinformationen war ein Kleinbus besetzt mit vier Rumänen bei seiner Fahrt zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Sinsheim-Steinsfurt gegen 23 Uhr seitlich gegen einen fahrenden Lastwagen geprallt. Der Kleinbus wurde an der Beifahrerseite schwer beschädigt und kam erst auf der linken Fahrspur zum Stehen. Ein Insasse des Busses der nicht angeschnallt auf der Rückbank geschlafen hatte, zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er trotz Wiederbelebung noch an der Unfallstelle starb. Die drei anderen Insassen wurden mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Aufgrund der zunächst unklaren Anzahl an Verletzten wurde neben dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau zur Unterstützung hinzugezogen. Die Autobahn Richtung Mannheim war in der Nacht für die Rekonstruktion des Unfallablaufes längere Zeit voll gesperrt. Der Verkehrsdienst Weinsberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Erst wenige Stunden zuvor ereignete sich wenige Kilometer entfernt ein weiterer schwerer Unfall. Aus bisher noch unbekannter Ursache kollidierten kurz nach 20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Sinsheim-Steinsfurt ein Opel und ein BMW. Beide Fahrzeuge wurden in Front und Heck stark beschädigt. Während der Opel quer zur Fahrbahn auf dem Standstreifen stehen blieb, rollte der BMW noch rund 100 Meter weiter und kam an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Beide Autofahrer wurden verletzt und vor Ort vom Notarzt versorgt. Zumindest einer der Fahrer zog sich schwere Verletzungen zu. Beide wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Da der BMW kurz nach dem Unfall stark rauchte, wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau an die Unfallstelle alarmiert. Laut Feuerwehr konnte aber kein Brand festgestellt werden. Die Richtungsfahrbahn Mannheim war am Abend über mehrere hundert Meter mit Trümmern übersät. Die Autobahn blieb deshalb bis zur vollständigen Reinigung kurzzeitig voll- und danach teilweise gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Der Verkehrsdienst Weinsberg ermittelt nun zum genauen Unfallablauf.

Redaktion
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