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Ernennung von Lars Castellucci zum Beauftragten für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

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Ernennung von Lars Castellucci zum Beauftragten für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
© DBT/Stella von Saldern

Bundesregierung betraut SPD-Politiker mit zentraler Aufgabe

Das Bundeskabinett hat Lars Castellucci zum neuen Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe ernannt. Der Bundestagsabgeordnete der SPD zeigte sich dankbar für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. In einem öffentlichen Statement ging er auf die Herausforderungen ein, die mit dem Amt verbunden sind.

Menschenrechte unter Druck – internationale Zusammenarbeit betont

Castellucci betonte die wachsenden Bedrohungen für die weltweite Geltung der Menschenrechte. Er stellte fest, dass sich in vielen Regionen der Welt zunehmend das Recht des Stärkeren durchsetze. In diesem Zusammenhang verwies er auf eine verbreitete Skepsis gegenüber internationalem Engagement und erklärte, dass nationale und internationale Anstrengungen sich nicht gegenseitig ausschließen müssten.

Einsatz für menschenrechtliche Grundwerte

In seiner neuen Funktion möchte Castellucci zur Stärkung und Weiterentwicklung der Menschenrechte beitragen. Dies erfordere laut ihm neue internationale Partnerschaften, die von gegenseitigem Respekt geprägt seien. Er kündigte an, Menschenrechte als universellen Wert zu vermitteln, der allen zugutekommt – unabhängig von Machtverhältnissen.

Humanitäre Hilfe weiterentwickeln

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit werde die humanitäre Hilfe sein. Angesichts zurückgehender internationaler Beiträge, etwa durch die USA, sieht Castellucci Deutschland weiterhin in einer führenden Rolle. Ziel sei es, die Strukturen der humanitären Hilfe zukunftsfähig zu machen und eine verlässliche Unterstützung in Krisenregionen sicherzustellen.

Castellucci kündigte an, die Bundesregierung künftig auch in kritischen Fragen zu beraten und eine enge Zusammenarbeit mit Parlament und Zivilgesellschaft zu pflegen.

Redaktion
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