Gastro-Schock in BaWü: Preise rauf, Umsatz runter – und keiner will mehr arbeiten

Teuer-Schock im Restaurant

Im Mai 2025 verzeichnete das Gastgewerbe in Baden-Württemberg nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes ein reales Umsatzminus von 1,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nominal stieg der Umsatz allerdings um 3,8 %. Trotz dieses nominalen Anstiegs lag die Zahl der im Gastgewerbe tätigen Personen weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert. Im Mai 2025 waren 4,6 % weniger Personen im Gastgewerbe beschäftigt als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies stellt bereits den zwölften Monat in Folge dar, in dem das Beschäftigungsniveau entweder stagnierte oder zurückging.

Touristen-Boom rettet Betten

Der Rückgang des Umsatzes im Gesamtgastgewerbe ist insbesondere durch die Gastronomie bedingt, in der der Umsatz real um 3,2 % zurückging, obwohl nominal ein leichter Anstieg von 0,9 % verzeichnet wurde. Im Bereich der Beherbergung hingegen konnte ein Umsatzplus von real 2,2 % (nominal +8,7 %) erzielt werden. Trotz dieses positiven Trends in der Beherbergung ging die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich im Mai 2025 um 1,8 % zurück, während in der Gastronomie ein Rückgang von 6,0 % zu verzeichnen war.