Blaulicht

Gleich doppelter Gasalarm in Sinsheim

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Die Feuerwehr in Hilsbach "Am Stadtgraben"
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Die Arztpraxis in Rohrbach

Wegen eines gemeldeten Gasaustritts in einer Arztpraxis wurde die Feuerwehr am Mittwochmorgen in die Rohrbacher Ortsdurchfahrt alarmiert. Gegen 08.30 Uhr, eine halbe Stunde nach Öffnung der Praxis, bemerkten mehrere Mitarbeiter in verschiedenen Räumen Gasgeruch und riefen den Notruf. Die Gemeinschaftspraxis kurz vor der Verwaltungsstelle wurde umgehend geräumt. Beim Eintreffen der Wehrleute aus Rohrbach und Sinsheim konnte allerdings kein Gas in den Räumen gemessen werden, teilte Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Hess vor Ort mit. Im Wohngebiet in der Bruchstraße gebe es zwar vereinzelt Gasanschlüsse aber nicht in der Heilbronner Straße hieß es von Seiten der Rettungskräfte. Die Praxisräume wurden durch die Wehrleute mehrfach freigemessen wonach die Arztpraxis eine halbe Stunde später wieder bezogen werden konnte.

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Die Feuerwehr in Hilsbach „Am Stadtgraben“

Einen weiteren Alarm gab es wenig später in Hilsbach: Als die Alarmmeldung um 11.30 Uhr bei den Rettungskräften einging war noch von einem zischenden Gastank mit einer Delle die Rede. Die Einsatzkräfte machten sich auf den Weg in die Straße „Am Stadtgraben“. An einem Gastank in der Garage eines leerstehenden Hauses war bereits am Wochenende bei Renovierungsarbeiten eine minimale Undichte am Gas-Tank entdeckt worden. Die Besitzer verständigten den Gaslieferant um den Tank zu reparieren. „Das war erstmal keine große Sache“, erklärt Bernd Huber von der Sinsheimer Feuerwehr. Als der beauftragte Gasmann am Mittwochvormittag mit der Reparatur beginnen wollte staunte er nicht schlecht über die ankommenden Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge. Nachbarn hatten nun den Notruf verständigt nachdem sie einen starken Gasgeruch wahrnahmen. „Im Laufe der Woche war das Sicherheitsventil durch das ausgetretene Gas vereist was für Laien wie eine Beule aussah“, so Huber weiter. Mit Warngeräten gingen die Kräfte in die Garage vor und konnten das Leck verschließen. Der 1.800-Liter-Tank soll nun im Zuge der Renovierungsarbeiten getauscht werden, hieß es. Das übrige Gas verflüchtigte sich schnell im Wind.

Redaktion
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