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Komm an Bord: So sieht das U-Boot U17 von innen aus

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Offizielle Eröffnung am 24. Mai 2025

Am Samstag, den 24. Mai 2025, wird das U-Boot U17 der Klasse 206A im Technik Museum Sinsheim offiziell als begehbares Ausstellungsstück eröffnet. Der Zugang zum neuen Exponat ist im regulären Museumseintritt enthalten. Das 48 Meter lange und rund 350 Tonnen schwere U-Boot war nach seiner spektakulären Überführung über Wasser- und Landwege in Sinsheim angekommen.

Zugang über das Hallendach

Der Einstieg in das U-Boot erfolgt über das Dach der Halle 2 des Museums. Eine eigens installierte Brücke sowie eine Aufstiegsleiter ermöglichen den Besuch. Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang auf maximal 30 Personen gleichzeitig begrenzt und wird elektronisch über ein Drehkreuz geregelt.

Technische Aufbereitung und interaktive Einblicke

Nach der Ankunft des U-Boots im Juli 2024 wurde es durch das Museumsteam technisch überarbeitet und für Besucher zugänglich gemacht. Das Periskop wurde wieder funktionstüchtig gemacht und ermöglicht nun den Blick auf die benachbarte Tupolev Tu-144. Der vordere Torpedoschacht wurde so ausgerichtet, dass er eine Sichtachse auf die MiG-23 im Museum eröffnet.

Besuchererlebnis mit Zeitzeugen

Zur Eröffnung am 24. Mai 2025 werden ehemalige Besatzungsmitglieder und Mitglieder des Verbandes Deutscher U-Bootfahrer (VDU) vor Ort sein. Sie berichten direkt am Exponat über ihre Erfahrungen an Bord. Für die Betreuung des U-Boots ist künftig die U-Bootkameradschaft U17 zuständig.

Historischer Hintergrund

U17 wurde 1973 in Dienst gestellt und war Teil der Klasse 206A der Bundesmarine. Es war über 30 Jahre im Einsatz, vor allem während des Kalten Krieges. Das U-Boot ist eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und bietet Einblicke in den Alltag an Bord, von der Navigation bis zur Technikzentrale.

Weitere Informationen sind online unter www.technik-museum.de/u17 verfügbar.

Redaktion
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