Wer plant, seine Kreditkarte im Urlaub zu verwenden, muss beachten, dass es hier ein paar Faktoren gibt, die unbedingt Berücksichtigung finden müssen. Einerseits geht es um die Frage, welche Kreditkarten werden in welchen Ländern flächendeckend verwendet, andererseits auch um die Frage, wie hoch können die allfälligen Gebühren ausfallen, wenn mit der Plastikkarte bezahlt wird.
Kreditkarten sind nicht nur im Urlaub beliebt
Die Kreditkarte hat sich zu einem sehr beliebten Zahlungsmittel entwickelt. Nicht nur im Urlaub wird heute mit der Plastikkarte bezahlt. Auch online. So etwa, wenn man eine Bestellung im Online Shop aufgibt. Zudem gibt es Fluggesellschaften, die nur Zahlungen mit Kreditkarte akzeptieren. Auch Konzertkarten können oft nur mit der Kreditkarte bezahlt werden. Ebenfalls beliebt: Das Glücksspielkonto im Online Casino wird immer häufiger mit der Kreditkarte aufgeladen – weitere Infos findet man hier: https://www.wette.de/online-casino/mit-kreditkarte/. Der große Vorteil: Die Transaktion findet in Echtzeit statt, sodass hier sofort das Glück auf die Probe gestellt werden kann. Aber auch hier geht es um die Frage, fallen mitunter Gebühren an, wenn man plant, das Glücksspielkonto zu kapitalisieren? Wer seine Kreditkarte ausschließlich im Urlaub nutzen will, wird sich dieselbe Frage stellen. Können hohe Gebühren die Urlaubserinnerung trüben oder sind Kreditkarten heutzutage schon so preiswert, dass man sich über allfällige Kosten keine Gedanken mehr machen muss?
Wofür die Kreditkarte genutzt werden kann
Tatsache ist: Nutzt man die Kreditkarte im Ausland, dann kann man Geld sparen. Und man kann eigentlich überall mit der Kreditkarte bezahlen. An fast jedem Terminal und an fast jedem Bankautomaten findet man die Logos der VISA oder von MasterCard. Je nachdem, welche Kreditkarte genutzt wird, wird auch das Konto erst ein paar Wochen später belastet.
Die Vorteile, wenn man die Kreditkarte im Urlaub nutzt, sind nicht zu leugnen. Aber es geht auch darum, dass man oft eine Kreditkarte braucht – so etwa, um einen Mietwagen zu nutzen. Bei fast allen Anbietern ist eine Kreditkartennummer zu hinterlegen. Auf diesem Weg kann sich das Unternehmen vor einem Diebstahl oder möglichen Schäden absichern.
Bevor man übrigens mit dem Mietwagen das neue Land entdeckt, geht es auch darum, dort hinzukommen. Und schon hier wird oft die Kreditkarte benötigt. Es gibt kaum noch eine Fluggesellschaft, die auch Alternativen zur Kreditkarte anbietet. Zudem kann die Kreditkarte auch genutzt werden, um das Hotelzimmer zu reservieren.
Es gibt also nicht nur viele Möglichkeiten, die Kreditkarte zu nutzen, sondern auch viele Kreditkarten. Wichtig ist, sich also im Vorfeld mit den verschiedenen Modellen zu befassen, um die für sich beste Kreditkarte zu finden.
Worauf bei der Wahl der Kreditkarte zu achten ist
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte: Wer auf der Suche nach einer Kreditkarte ist, sollte sich vorweg mit den verschiedenen Modellen befassen. Es gibt das klassische Modell: Die Kreditkarte kommt zum Einsatz, das Kreditinstitut tritt in Vorkasse und einmal im Monat wird dann der offene Betrag per Rechnung bezahlt. Die Gesamtsumme muss hier dann am Ende des Monats beglichen werden. Eine Variante, die durchaus ihre Gefahren mit sich bringt: Wer den Überblick verliert, kann hier schnell einmal in ein finanzielles Ungleichgewicht fallen und Probleme bei der Zahlung bekommen. Die Alternative: die Debit-Kreditkarte. Die mit der Kreditkarte geleisteten Zahlungen werden automatisch vom gekoppelten Konto abgezogen – das heißt, das Kreditinstitut tritt nicht in Vorkasse.
Eine weitere Methode, die ebenfalls beliebt ist: die Prepaid Kreditkarte. In diesem Fall wird die Kreditkarte aufgeladen, das heißt, es steht nur jener Betrag zur Verfügung, der zuvor auf die Kreditkarte transferiert wurde.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass Kreditkarten oft Zusatzleistungen anbieten. So gibt es etwa Kreditkarten mit Reiserücktrittsversicherung (ideal für Vielreisende) bzw. mit Kranken- oder Rechtsschutzversicherung oder auch mit Bonusprogramm. Ob die Zusatzleistung mitunter die höhere Grundgebühr rechtfertigt, muss man für sich selbst beantworten. Kostenlose Kreditkarten gibt es ebenfalls, in diesem Fall sind aber keine Zusatzleistungen inkludiert.
Wie teuer wird die Bezahlung mit der Kreditkarte im Ausland?
Wer die Kreditkarte im Urlaub nutzt, muss sich keine Gedanken machen, wenn man sich weiterhin in der Währungsunion aufhält. Denn Euro-Zahlungen sind in der Regel immer gebührenfrei. Gebühren, die beim Bezahlen anfallen oder auch dann, wenn Bargeld behoben wird, beruhen fast immer auf den Wechselgebühren. Wer also in einem Land Urlaub macht, das nicht Teil der Währungsunion ist, etwa Ungarn, oder auch gar nicht zur EU gehört, beispielsweise Schweiz, muss sohin mit einer fremden Währung bezahlen.
Neben den Wechselgebühren wird auch noch eine Gebühr fällig, die dem Prozentualwert der Transaktion entspricht. Dieser liegt zwischen 0 Prozent und 2 Prozent, je nachdem, wie hoch der Betrag ist und wie die Konditionen des Kreditinstituts aussehen. Dieser Prozentualwert kann vor allem bei Geldbehebungen im Ausland teuer werden – in einigen Fällen verlangen Kreditinstitute zwischen 1 Prozent und 5 Prozent.
Achtung: Für den Bezahlvorgang die Landeswährung nehmen und auf keinen Fall den Euro auswählen!
Zu beachten ist, dass aber der Bezahlvorgang mit der Kreditkarte oft auch eine Touristenfalle sein kann. Denn immer wieder wird man gefragt, ob man den offenen Betrag mit Euro bezahlen will. Auf den ersten Blick ist das nett und durchaus nachvollziehbar – so weiß man, wie teuer das Produkt in seiner Landeswährung ist. Aber dieses Verfahren, das auch „Dynamic Currency Conversion“ genannt wird, ist extrem teuer. Denn in diesem Fall berechnet man einen weitaus höheren Wechselkurs – in einigen Fällen wird hier noch durch den Aufwand der Umrechnung ein Aufschlag zwischen 3 Prozent und 4 Prozent verrechnet.
Wer also mit der Kreditkarte außerhalb der Währungsunion ist, sollte immer in der Landeswährung bezahlen.
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