Sinsheim – Unter dem Motto „Miteinander statt gegeneinander – Wir wählen Zusammenhalt“ fand am Samstag, den 15. Februar, eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bündnis für Toleranz Sinsheim, das damit bewusst eine Woche vor der Wahl ein Zeichen für eine offene und demokratische Gesellschaft setzen wollte.
Breite Unterstützung aus der Region
Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Vereinen, Kirchen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Gruppen unterstützt. Neben dem DGB-Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar, dem Bündnis 90/Die Grünen, der SPD Sinsheim, der CDU Sinsheim und den Freien Wählern beteiligten sich unter anderem die Evangelische und Katholische Kirche, der NABU Sinsheim, verschiedene Pfadfindergruppen sowie Sport- und Kulturvereine aus der Region.
Symbolische Menschenkette durch die Stadt
Nach einer Kundgebung um 11 Uhr an der Musikschulbühne in der Allee setzten die Teilnehmer ein weiteres Zeichen: Eine Menschenkette führte durch die Bahnhofstraße bis zum Freiheitsdenkmal am Alten Rathaus in der Hauptstraße. Diese Kette sollte sinnbildlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stehen. Um die Symbolik zu unterstreichen, wurde darum gebeten, eventuelle Plakate am Körper zu tragen, sodass sich die Teilnehmenden die Hände reichen konnten.
Ein klares Signal gegen Hetze und Ausgrenzung
Mit der Demonstration wollten die Veranstalter darauf aufmerksam machen, dass die Werte einer offenen und demokratischen Gesellschaft auch in Zeiten des Wahlkampfes nicht in den Hintergrund rücken dürfen. Die aktuellen politischen Entwicklungen gaben dem Aufruf zusätzlichen Nachdruck. Die Teilnehmer machten deutlich, dass sie Hass und Hetze entschieden entgegentreten und sich für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft einsetzen.
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