Blaulicht

Nach Lkw-Brand auf A6: Bergung bis in die Morgenstunden

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Ein Lkw mit Autoteilen ist am Montagabend auf der Autobahn 6 ausgebrannt. Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz das Geschmolzene Brandgut mit Baggern auseinanderzuziehen, verletzt wurde niemand. Der Fahrer eines Sattelzuges bemerkte gegen 22.10 Uhr bei seiner Fahrt zwischen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim einen Brand an seinem Fahrzeug. Er schaffte es mit seinem 40-Tonner noch auf die Sperrfläche zwischen der Richtungsfahrbahn Heilbronn und der Ausfahrt Sinsheim wo sein Auflieger sowie die Zugmaschine schnell in Vollbrand standen. Der Fahrer hatte es zuvor geschafft unverletzt auszusteigen. Feuerwehrkräfte aus Wiesloch alarmierten aufgrund des starken Brandes und der Nähe zur Nächsten Autobahnauffahrt ihre Sinsheimer Kollegen hinzu. Auch das Technische Hilfswerk aus Sinsheim war bei diesem Großeinsatz vor Ort, denn:“Wir wussten zunächst nicht was der Lkw geladen hatt“, erklärte der Sinsheimer Gesamtkommandant Michael Hess vor Ort die Situation. Der Fahrer konnte weder deutsch noch englisch sprechen. „Wir haben es auch in vielen anderen Sprachen probiert“, meint Hess. Über die Spedition des ausländischen Fahrers brachte die Polizei schließlich in Erfahrung, dass die zum Teil schon geschmolzene Ware im Auflieger Autoteile sein sollten. Und die Brandlast dieser war enorm. Immer wieder flammten auseinandergezogene Teile der Ladung auf weshalb die Feuerwehr im Pendelverkehr Wasser aus dem 500 Meter entfernten Sinsheimer Gerätehaus an die Autobahn fuhr. Die Fahrbahn Richtung Heilbronn war die ganze Nacht über voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die genaue Schadenshöhe konnte in der Nacht noch nicht beziffert werden.

Redaktion
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