Das Netzwerktreffen „Innenstadt und Wirtschaft“ fand Mitte Oktober im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises statt und thematisierte die Belebung der Ortszentren. Landrat Stefan Dallinger betonte in seinem Grußwort: „Unsere Innenstädte sterben nicht. Die sind da!“. Er wies jedoch darauf hin, dass sie sich gewandelt hätten und weiteren Veränderungen gegenüberstünden.
Die Organisatoren, darunter die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und die IHK Rhein-Neckar, stellten verschiedene Ansätze vor. Laut IHK-Experte Mario Klein finden immer noch über 85 Prozent der Einkäufe vor Ort in den Geschäften statt, was den Städten große Möglichkeiten zum Handeln gebe.
Als Praxisbeispiele dienten:
- Die Stadt Hockenheim, die im Frühsommer im Rahmen des Landes-Förderprojekts „THE STÄDT“ die Karlsruher Straße in eine temporäre Fußgängerzone mit neuen Sitzgelegenheiten und einem mobilen Spielgeräteverleih verwandelte.
- Die Stadt Mosbach, die mit „Mosbach liest“ ein Fest für alle Generationen auf dem historischen Marktplatz veranstaltete. Das dortige Unternehmernetzwerk bietet zudem Gutscheinkarten an, die dem örtlichen Einzelhandel messbar höhere Umsätze beschert haben.
Dorothee Wagner, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, resümierte, dass der Austausch produktiv gewesen sei und die Botschaft vermittelt wurde, dass die Teilnehmer den Herausforderungen nicht allein gegenüberstehen. Ein nächstes Treffen ist für das kommende Jahr geplant.











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