Steigende Kraftstoffpreise zu Jahresbeginn
Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland müssen in den ersten Wochen des Jahres höhere Kraftstoffpreise in Kauf nehmen. Laut einer aktuellen ADAC-Auswertung liegt der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt bei 1,741 Euro. Das ist ein Anstieg von einem Cent im Vergleich zur Vorwoche. Diesel hat sich sogar um 2,7 Cent verteuert und kostet aktuell durchschnittlich 1,690 Euro. Damit steigen die Spritpreise nun bereits zum fünften Mal in Folge und liegen um 8,6 Cent (Super E10) bzw. 10,4 Cent (Diesel) je Liter über den Preisen vom 10. Dezember 2024.
Die Hauptursache für die Preissteigerung ist der gestiegene Preis für Rohöl. Ein Barrel Brent-Öl hat sich seit der Vorwoche um drei auf rund 80 US-Dollar verteuert. Im Vergleich zum Rohölpreis vor fünf Wochen ist ein Anstieg von acht Dollar zu verzeichnen. Darüber hinaus hat die zum Jahreswechsel angehobene CO2-Abgabe Benzin und Diesel um etwa drei Cent verteuert. Auch der schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar trägt zur Verteuerung bei, da der Rohölkauf auf dem Weltmarkt in US-Dollar erfolgt.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, besonders preisbewusst zu tanken und die verschiedenen Möglichkeiten zur Senkung der Kosten zu nutzen. Vor der Fahrt an die Zapfsäule sollte man die Preise an den Tankstellen in der Umgebung vergleichen. Eine hilfreiche Unterstützung bietet die Spritpreis-App „ADAC Drive“, die rund um die Uhr die aktuellen Preise an mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Auch das Tanken am Abend ist meist günstiger als am Morgen.
Der ADAC rät Benzinern, wenn möglich Super E10 statt herkömmlichem Superbenzin zu tanken, da Super E10 rund sechs Cent je Liter günstiger ist. Ein weiteres Sparpotenzial liegt im spritsparenden Fahren.
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