Erstmals beim Jim Clark Revival – Spannende Rennen mit LMP3-Boliden
2025 geht der Prototype Cup Germany in seine vierte Saison, und zum ersten Mal wird die Rennserie beim ADAC Hockenheim Historic – dem Jim Clark Revival – teilnehmen. Vom 9. bis zum 11. Mai 2025 werden die LMP3-Boliden des Prototype Cup Germany für spannende Motorsportaction auf der berühmten Rennstrecke in Hockenheim sorgen. Diese Teilnahme markiert einen weiteren Meilenstein für die Rennserie, die sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil der deutschen Motorsportszene etabliert hat.
Prototype Cup Germany: Eine etablierte Rennserie
Der Prototype Cup Germany hat sich mit seinen spektakulären LMP3-Fahrzeugen und dem markanten V8-Sound der 5,5-l-Einheitstriebwerke einen festen Platz in der deutschen Rennlandschaft erarbeitet. Die Fahrzeuge sind mit einem 455 PS starken Einheitsmotor ausgestattet, der die nur 950 Kilogramm leichten Prototypen zu Höchstleistungen antreibt. In dieser Saison wird die Rennserie neben Hockenheim auch an anderen prestigeträchtigen Orten wie Spa-Francorchamps, dem Lausitzring und dem Nürburgring fahren. Der Red Bull Ring in Österreich wird ebenfalls im Rahmen der DTM ausgetragen.
GEBHARDT Motorsport mit starkem Aufgebot
GEBHARDT Motorsport aus Sinsheim, das 2024 die Fahrer- und Teamwertung im Prototype Cup Germany gewinnen konnte, tritt 2025 erneut mit zwei Duqueine D08-Prototypen an. Michael Herich aus der Kurpfalz wird sich das Fahrzeug mit dem schwedischen Nachwuchstalent Alexzander Kristiansson teilen. Kristiansson, der 2024 die GEBHARDT Ginetta GT5 Challenge in Schweden gewann, gilt als aufstrebender Fahrer. Der zweite Duqueine D08 wird vom erfahrenen dänischen Piloten Mikkel C. Johansen gefahren, der bereits im vergangenen Jahr beim Prototype Cup Germany überzeugte. In Hockenheim wird GEBHARDT Motorsport zudem ein drittes Fahrzeug, den Ginetta G61-LT-P3, einsetzen, ein Fahrzeug, das im LMP3-Sport als Exot gilt.
Neuzugänge und Konkurrenz im Feld
Neben den bekannten Gesichtern im Prototype Cup Germany gibt es 2025 auch neue Fahrer im Feld. Der 45-jährige IT-Unternehmer Thomas Ambiel aus Heidelberg kehrt nach einer langen Pause ins Cockpit zurück und wird für Rinaldi Racing antreten. Ambiel, der in den 2000er Jahren bereits im Kartsport und in der VLN aktiv war, strebt in dieser Saison ein Podiumsergebnis an. Auch Sven Barth aus Eberbach, der 2024 für GEBHARDT Motorsport fuhr, wechselt zu Aust Motorsport, wo er gemeinsam mit Maxim Dirickx einen Ligier-Prototypen steuern wird.
Starke Konkurrenz im Prototype Cup Germany
Das Feld des Prototype Cup Germany wird von bekannten Motorsportteams wie Mücke Motorsport und Konrad Motorsport verstärkt. Mücke Motorsport, bekannt aus der DTM und dem ADAC GT Masters, wird zwei Prototypen mit hochtalentierten Nachwuchspiloten an den Start bringen. Auch Konrad Motorsport, das legendäre Team aus den USA, wird mit einem Ligier-Prototypen und Fahrer Danny Soufi an der Spitze in die Saison starten. Soufi, der zuletzt den Titel in der Prototype Winter Series gewann, gilt als ernstzunehmender Konkurrent.
Rennen in Hockenheim und spannender Saisonverlauf
Die Rennen beim ADAC Hockenheim Historic werden jeweils über 55 Minuten plus eine Runde ausgetragen. Während des Rennens ist ein Pflichtboxenstopp vorgesehen, der für zusätzliche Spannung sorgen wird. Das Wochenende in Hockenheim markiert nicht nur die Premiere des Prototype Cup Germany beim Jim Clark Revival, sondern auch den Beginn eines aufregenden Wettkampfs, der die besten LMP3-Fahrer und -Teams in der Serie zusammenbringt.
Rückmeldung an den Autor?