In Stuttgart hat heute eine Kundgebung des Bündnisses „Kein Palantir in Baden-Württemberg“ stattgefunden. Die Protestaktion richtet sich gegen den Einsatz der Software des amerikanischen Unternehmens in Baden-Württemberg.
Die Gewerkschaft ver.di Baden-Württemberg, die Teil des Protestbündnisses ist, warnte auf der Kundgebung eindringlich vor den Risiken. Maike Schollenberger, ver.di Landesbezirksleiterin, betonte, dass es sich hierbei nicht um ein Randthema handele. Sie kritisierte, dass mit dieser Software die Demokratie nicht geschützt, sondern an das Unternehmen eines amerikanischen Demokratiefeindes verkauft werde.
Schollenberger äußerte die Sorge, dass solche Systeme irgendwann gegen Gewerkschaften, Medien oder kritische Stimmen eingesetzt werden könnten. Der Blick in die USA zeige, so die ver.di-Landesbezirksleiterin, „wie dramatisch schnell die Demokratie stirbt, wenn die falschen Leute über die falschen Mittel verfügen.“










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