Sinsheim

Regierungspräsidium plant bis 2030 den Ersatz von 40 Brücken, darunter Großbauwerke in Sinsheim

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Regierungspräsidium plant bis 2030 den Ersatz von 40 Brücken, darunter Großbauwerke in Sinsheim

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat heute Details zum Brückenerhaltungsprogramm des Landes veröffentlicht, das den Ersatz von Brücken mit hohem Verschleiß oder bauzeitbedingten Defiziten priorisiert. Von den rund 1.400 Brücken im Regierungsbezirk befinden sich 40 Bauwerke in der Dringlichkeitsstufe I und sollen bis zum Jahr 2030 ersetzt werden.

Der Fokus liegt dabei auf Brücken an Bundes- und Landesstraßen.

Allein im Bereich Sinsheim stehen fünf Bundesstraßenbrücken auf der Liste der Bauwerke, die bis 2030 ersetzt oder saniert werden sollen.

  • Das größte Bauwerk ist die Brücke über das Waidbachtal an der B 292 mit 224 Metern Länge.
  • Etwas weiter ersetzt wird die Überführung des Feldwegs „Unter den Lettengruben“ mit 29,30 Metern.

In einem kurzen Abschnitt der B292 zwischen der Hornbach-Kreuzung und der Abfahrt nach Hoffenheim gibt es insgesamt drei Brückenabschnitte die allesamt ersetzt werden müssen.

  1. Die Brücke über die Bahnstrecke 4114/FR Waibstadt mit 77 Metern.
  2. An der B 292 muss die Brücke über die Elsenz mit 24,75 Metern ersetzt werden.
  3. Hinzu kommen die Überführung der B 292 an der B 45 mit 48,20 Metern.

Im gesamten Rhein-Neckar-Kreis sind neben den Sinsheimer Brücken noch weitere Bauwerke betroffen, darunter die Brücke über den Neckar an der B 37 in Neckargemünd und zwei Brücken an der B 45 in Meckesheim.

Laut Regierungspräsidium befinden sich derzeit vier der 40 Brücken im Bau. Zwei weitere wurden bereits in diesem Jahr fertiggestellt. Für sechs Brücken wird der Baubeginn im kommenden Jahr 2026 erwartet. Die übrigen 28 Brücken befinden sich noch in frühen Planungsstadien. Die erfolgreiche Umsetzung des ambitionierten Plans hängt nun von der Bereitstellung der finanziellen und personellen Ressourcen ab.

Redaktion
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