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Religiöse Vielfalt im Dialog: Begegnungsabend in Sinsheim stößt auf breite Resonanz

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Religiöse Vielfalt im Dialog: Begegnungsabend in Sinsheim stößt auf breite Resonanz
Der Begegnungsabend des Rats der Religionen bot Raum für angeregte Gespräche im Foyer des Evangelischen Martin-Luther-Gemeindehauses. ©STADT

Rat der Religionen fördert Verständigung in der Stadtgesellschaft

Der Rat der Religionen in Sinsheim hat erneut zu einem interreligiösen Begegnungsabend eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, das gegenseitige Verständnis der in Sinsheim vertretenen Glaubensgemeinschaften zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Initiative für die Gründung des Rates ging vor etwa fünf Jahren von der städtischen Integrationsbeauftragten aus und wurde durch ein Landesprojekt unterstützt.

Offener Austausch im Martin-Luther-Gemeindehaus

In diesem Jahr fand der Abend der Begegnung im Evangelischen Martin-Luther-Gemeindehaus statt. Die Einladung war öffentlich, ein Eintritt wurde nicht erhoben. Stattdessen wurden die Gäste gebeten, Speisen für ein gemeinsames Buffet mitzubringen. Das Angebot an internationalen Gerichten war so groß, dass ein zusätzlicher Tisch für Desserts eingerichtet werden musste.

Bereits vor Veranstaltungsbeginn füllte sich das Foyer mit interessierten Besucherinnen und Besuchern. Die Gespräche begannen noch vor dem offiziellen Start, nachdem die Gäste nach dem Zufallsprinzip auf verschiedene Tische verteilt worden waren. So kam es zu einem regen Austausch zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft und religiöser Zugehörigkeit.

Musik und Gespräche in gemischten Gruppen

Ein musikalischer Programmpunkt kam von den „Thera Allstars“ aus Heilbronn, einer Band bestehend aus Rehabilitanden und Ehrenamtlichen einer Einrichtung für psychisch erkrankte Menschen. Ihr Repertoire aus eigenen Stücken und volkstümlicher Musik fand großen Anklang beim Publikum.

Auch in einer zweiten Gesprächsrunde im Gemeindesaal saßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bunt gemischt beieinander. Gespräche ergaben sich zwischen katholischen und muslimischen Teilnehmern ebenso wie zwischen Angehörigen der Bahai-Gemeinde, Methodisten und Ahmadiyya-Muslimen. Zahlreiche bilaterale Gespräche wurden vereinbart.

Fortsetzung des Formats geplant

Die Veranstalter zeigten sich mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden. Aufgrund des positiven Feedbacks soll der Abend der Begegnung auch in Zukunft fortgeführt werden. Ziel bleibt es, das friedliche Miteinander und den respektvollen Dialog zwischen den Religionen weiter zu fördern.

Redaktion
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