Eines der klassischen Symptome einer Erkältung ist Schnupfen (Rhinitis), der entweder mit reichlichen Nasensekreten oder mit einer Ansammlung von Flüssigkeit in den Nasennebenhöhlen einhergehen kann, was das Atmen erschwert. Mit einer verstopften Nase einzuschlafen, ist schwierig, aber noch schlimmer ist es, wenn man aufgrund starker Nasensekrete regelmäßig aufwacht oder gar Atemnot verspürt. Glücklicherweise gibt es heute moderne Mittel zur Bekämpfung der Rhinitis, die das Problem leicht lösen und gewährleisten, dass selbst bei einer starken Erkältung der Schnupfen den Schlaf nicht beeinträchtigt.
Warum entsteht Schnupfen bei einer Erkältung?
Der Schleim, der in der Nasenhöhle produziert wird, ist eine Reaktion des Körpers auf Mikroorganismen, die in die Atemwege gelangen. Einige von ihnen setzen sich auf der Nasenschleimhaut fest und stellen eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Falls pathogene Keime tiefer in die Atemwege eindringen, können die Folgen schwerwiegender sein als nur eine gereizte Schleimhaut und eine laufende Nase.
Eine verstärkte Schleimproduktion ist nur in den ersten Tagen einer Erkältung sinnvoll, da die Keime dadurch aus dem Nasen-Rachen-Raum ausgespült werden. Die Reizung der Schleimhäute dauert etwa 3 bis 5 Tage an, und in dieser Zeit verursacht der Schnupfen erhebliche Beschwerden, erschwert das Atmen und kann zu Schlaflosigkeit sowie starken Kopfschmerzen führen. Glücklicherweise kann ein einfacher Nasenspray, der in jeder Apotheke erhältlich ist, Abhilfe schaffen.
Wie wirken Nasentropfen?
Nasensprays enthalten Wirkstoffe, die eine umfassende Wirkung auf die Atemwege haben. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Blutgefäße zu verengen, wodurch die Schwellung der Schleimhäute schnell reduziert und die Reizung der Nasenhöhle gemindert wird. Zudem enthalten viele Nasensprays ätherische Öle, die das Atmen erleichtern und die Schleimhäute beruhigen. Zu den wirksamsten Präparaten gehören:
- Oxprine
- Noxspray
- Nasenspray AI
- Xymelin
- Aqua Maris
Es ist jedoch zu beachten, dass abschwellende Nasentropfen Nebenwirkungen haben, darunter eine Gewöhnung an die enthaltenen Wirkstoffe, was zu einer reduzierten Wirksamkeit führen kann. Daher sollten sie nur nach Rücksprache mit einem Arzt und gemäß der Packungsbeilage verwendet werden.
Wie kann man eine verstopfte Nase sonst noch lindern?
Wenn eine Erkältung plötzlich auftritt und kein Nasenspray zur Hand ist, können Hausmittel helfen, die Atmung zu erleichtern. Bei den ersten Symptomen kann das Spülen der Nasenhöhle mit einer warmen 10-prozentigen Kochsalzlösung Linderung verschaffen. Zudem wird empfohlen, vor dem Schlafengehen die Nase mit einem warmen Kompressen zu erwärmen.
Bei Schnupfen sollte so viel Flüssigkeit wie möglich konsumiert werden – Säfte, Kompott, Tee mit Honig und Zitrone sind besonders geeignet. Für einen besseren Schlaf sollte der Raum vor dem Zubettgehen gelüftet und ein Luftbefeuchter mit ätherischen Ölen verwendet werden, die das Atmen erleichtern.
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