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Nach dem bislang größten Fund von Crystal Meth in Deutschland wurde heute zwei Männern vor dem Heilbronner Landgericht der Prozess gemacht. Der Hauptangeklagte aus Heilbronn erhielt eine Haftstrafe von acht Jahren und neun Monaten, während der Mittäter aus dem Raum Sinsheim zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt wurde.
Niedrigere Strafen als gefordert
Die verhängten Strafen waren niedriger als die Forderungen der Staatsanwaltschaft, die ursprünglich elf Jahre Haft für den Hauptangeklagten und sieben Jahre für den Mittäter gefordert hatte. Die Verteidigung hatte eine mildere Strafe für den Hauptangeklagten und eine Bewährungsstrafe für den Mittäter beantragt.
Aufwendige Ermittlungen und Herkunft der Drogen
Die Verhaftung der beiden Verdächtigen im Oktober 2022 in Sinsheim war das Ergebnis langwieriger Ermittlungen der Heilbronner Beamten, die über ein Jahr gedauert hatten. Die Drogen, im Wert von rund 20 Millionen Euro, wurden in einer speziell für den Drogentransport umgebauten Hydraulikpresse versteckt, die insgesamt 24 Tonnen wog und wahrscheinlich aus Mexiko stammte.
Entdeckung der Lieferung und Beschlagnahmung der Drogen
Die Lieferung der Drogen wurde von den Behörden aus Stuttgart entdeckt, die Hinweise im Zuge einer anderen Untersuchung erhalten hatten, bei der sie Kryptohandys auswerteten. Die Polizei beschlagnahmte die Hydraulikpresse in Sinsheim, nachdem sie zuvor von Mexiko nach Antwerpen in Belgien verschifft worden war.
Komplizierte Bergung der Drogen
Die Bergung der Drogen aus der Presse erwies sich als äußerst kompliziert. Dennoch gelang es den Ermittlern, die Verdächtigen festzunehmen und das Rauschgift sicherzustellen. Zuerst hatten der SWR und die Rhein-Neckar-Zeitung über den Prozess berichtet.
Die Beschlagnahme des Drogen-Containers sorgte 2022 für Aufsehen ©jubu
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