Kritik an Rückschritt in der Gleichstellungspolitik
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Rhein-Neckar (SPD Frauen Rhein-Neckar) hat sich deutlich gegen die Pläne des Softwarekonzerns SAP positioniert, die Frauenquote sowie weitere Diversitätsziele aus dem Firmenkodex zu streichen. Nach Einschätzung der Vorsitzenden Elisabeth Krämer stellt dieser Schritt einen Rückschritt in der Gleichstellungspolitik dar und sende ein falsches Signal an die Gesellschaft. Vielfalt und Chancengleichheit seien Grundpfeiler einer modernen Arbeitswelt und Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaft.
Forderung nach Verantwortung für Vielfalt und Inklusion
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD Frauen Rhein-Neckar, Büsra Isik, fordert SAP auf, von den geplanten Änderungen Abstand zu nehmen und stattdessen eine nachhaltige Diversitätsstrategie weiterzuverfolgen. Sie betont, dass große Unternehmen eine besondere Verantwortung haben, gesellschaftliche Vorbilder zu sein und aktiv Vielfalt zu fördern. Die aktuellen Pläne stünden im Widerspruch zu diesem Anspruch.
Bedeutung von Diversität für Wirtschaft und Gesellschaft
Die SPD Frauen Rhein-Neckar betonen, dass Gleichstellung und Diversität nicht nur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zentral seien. Sie fordern SAP auf, die Relevanz dieser Themen anzuerkennen und ihr Engagement für Chancengleichheit weiterhin konsequent zu verfolgen.
- Elisabeth Krämer, Vorsitzende der SPD Frauen Rhein Neckar ©SPD
- stellv. Vorsitzende Büsra Isik ©SPD
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