Gewerbe

Unterstützung für Gründerinnen

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Symbolbild Bevoelkerungsprognose
Symbolfoto: pixabay

Frauen gründen viel seltener Unternehmen als Männer. Doch das soll sich ändern! Konkrete Unterstützung bietet nun das Gründerinnen:Netz RNK. Das Netzwerk richtet sich an alle Gründerinnen in der Region und solche, die es werden wollen. Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Mut zur Selbstbestimmung: Das sind nur drei der vielen Aspekte, in denen das innovative Projekt sie unterstützen kann.

Beim Online-Auftakt am 24. Februar um 17 Uhr steht neben der Keynote über „Female Founders“ durch Investorin Ina Schlie auch ein Bericht aus der Praxis auf dem Programm: Das Gründerinnen-Quartett der nahBAR aus Waldangelloch erzählt, wie es von einer Idee unter Freundinnen zum geschäftlichen Erfolg kam. Interessierte werden gebeten, sich unter folgendem Link anzumelden: www.eveeno.com/971137035.

Von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald begründet, vereint das Konzept des Gründerinnen:Netz RNK zwei Ebenen: „Wir wollen die Gründerinnen in der Region sichtbarer machen – nach außen, aber auch nach innen gegenüber Gleichgesinnten“, sagt Projektleiterin Johannah Illgner. Einerseits sollen regelmäßige Veranstaltungen ein Kennenlernen untereinander ermöglichen und Gründerinnen und Interessierte zusammenbringen. Andererseits möchte das Netzwerk auch Expertinnen und Experten involvieren: Handwerkskammern, Banken, Gründerzentren und andere geben ihr Know-How an das Netzwerk weiter.

Die geplanten vierteljährlichen Netzwerktreffen bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen zu Themen, die viele Gründerinnen beschäftigen, etwa zur Finanzierung eines Unternehmens.

„Besonders auch Frauen im ländlichen Raum sollen angesprochen werden“, betont Gabriele Daniel, Ko-Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf. Beate Reichelstein, Ko-Leiterin der Kontaktstelle erklärt, dass viele Frauen in der Stadt und auf dem Land vor den gleichen Problemen stehen: „Finanzierung, geeignete Räumlichkeiten, Vereinbarkeit eines eigenen Unternehmens mit der Familie. Bei all diesen Herausforderungen kann das Netzwerk helfen.“ Auf diese Weise sollen Hemmnisse abgebaut werden, die Frauen momentan noch allzu oft davon abhalten, selbst zu gründen.

Auch Danyel Atalay, Stabstellenleiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises, verspricht sich viel von der neuen Plattform: „Das Netzwerk erhöht die Sichtbarkeit von Gründerinnen in der Region und kann helfen, dass mehr Frauen Unternehmen gründen. Davon profitieren Wirtschaft und Gesellschaft vor Ort.“

Redaktion
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