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Volksbund lädt zu Workcamps und Jugendbegegnungen im Sommer ein

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Reisen, die den Horizont weiten

„Diese Reise hat mein Leben verändert“. Dieses Fazit hört man häufig von Jugendlichen, die an Workcamps des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge teilgenommen haben. Die besondere Mischung von internationaler Begegnung, historisch-politischer Bildung an authentischen Orten der Geschichte, verbunden mit gemeinsamer Arbeit auf einer Kriegsgräberstätte macht die Jugendarbeit des Volksbundes weltweit einzigartig – und ist seit siebzig Jahren eine Erfolgsgeschichte. In diesem Sommer bietet der Volksbund 36 internationale Jugendbegegnungen in ganz Europa an: von Cannock Chase bis nach Kiew, vom südgriechischen Nafplio bis nach St. Petersburg.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.volksbund.de/workcamps. Die Ausschreibungen werden ständig ergänzt.

Nachbarn im Osten und Westen: Polen und Frankreich

Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren entdecken bei den deutsch-französischen Jugendbegegnungen und dem deutsch-polnischen Camp „Spurensuche an der Ostsee“ die Geschichte(n) beider Länder an historischen Orten. Wie leben unterschiedliche Kulturen im grenznahen Raum? Wie haben sich die Beziehungen zwischen den Ländern entwickelt? Die Gruppen werden zweisprachig betreut.

Komplexe Geschichte: Italien und Griechenland

Weitere binationale Projekte im Ausland und internationale Begegnungen in Deutschland richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 25 Jahren. Im geschichtsträchtigen Monte Cassino in Italien treffen junge Deutsche und Polen zusammen. Eine weitere Programmpremiere ist das deutsch-griechische Camp in Nafplio. Jugendliche werden diskutieren, wie die EU sich für die Einhaltung von Menschenrechten einsetzt.

Entdeckungen in Osteuropa: Kiew und St. Petersburg

Wen es weiter gen Osten zieht, der kann in St. Petersburg das „Venedig des Nordens“ erkunden oder bei einer deutsch-ukrainischen Jugendbegegnung Kiew mit seiner vielfältigen Geschichte kennenlernen.

Verschiedene Perspektiven – gemeinsame Geschichte

In Deutschland kommen an verschiedenen Orten wie München, Sandbostel oder Rostock Jugendliche aus mehreren Nationen zusammen: zum interkulturellen Austausch und gegenseitigen Lernen.

Geschichte kommt ganz nah

Junge Menschen können die Vergangenheit nicht ändern, aber aus ihr lernen. Internationalität ist für viele junge Menschen heute fast selbstverständlich, doch in einem Workcamp entdecken sie mit ihren neuen Freundinnen und Freunden neue Sichtweisen auf Geschichte und Gegenwart. Wenn sie gemeinsam Kriegsgräber- und Gedenkstätten besuchen und Biografien der dort Bestatteten recherchieren, erkennen sie die Folgen von Gewalt und Krieg; sie erleben, wie nah die Geschichte auf einmal kommt. Mit der Pflege der Kriegsgräber erhalten sie Mahnmale für den Frieden. Gleichzeitig überwinden sie sprachliche und kulturelle Grenzen.

Versöhnung über den Gräbern war Motto und Inhalt der ersten Jugendbegegnungen, Ende der Fünfziger Jahre. Jugendliche aus ehemals verfeindeten Nationen sollten sich kennenlernen und so sollten alte Feindbilder aufgebrochen werden. Heute begegnen sich auf den Workcamps junge Europäerinnen und Europäer unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“

Selbstverständlich haben Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer oberste Priorität. Bei der Durchführung gelten die jeweils aktuellen Pandemie- und Reisebestimmungen.

Rückfragen zu den Workcamps:  workcamps@volksbund.de oder 030-2309 36-84

www.volksbund.de/workcamps.

 

 

Redaktion
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