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„Christoph 40“: 10 Jahre Rettung aus der Luft

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Ein ADAC-Rettungshubschrauber ist an einer Unfallstelle im Einsatz ©jubu
Ein ADAC-Rettungshubschrauber ist an einer Unfallstelle im Einsatz ©jubu

Seit zehn Jahren ist der Rettungshubschrauber „Christoph 40“ des Augsburger Universitätsklinikums im Einsatz und hat in über 14.000 Missionen Leben gerettet. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung feierte am 28. Januar 2024 das Jubiläum dieser wichtigen Luftrettungsstation, die sich auf dem Dach des Augsburger Universitätsklinikums befindet.

Die höchstgelegene Station Deutschlands wurde in einer Bauzeit von knapp elf Monaten errichtet und verfügt über eine beheizte Landeplattform, einen Hangar sowie Personal- und Hygieneräume. Die Lage ermöglicht eine effiziente Versorgung der Patienten, wobei der Weg vom Dach des Klinikums bis in den Schockraum nur etwa eine Minute dauert.

Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH, betont die beeindruckende Einsatzbilanz von „Christoph 40“ und lobt die Entscheidung für den Standort Augsburg. Das Rettungsfahrzeug, ein Eurocopter EC135, zeichnet sich durch Wendigkeit und besonders geringen Abwind aus, was es ideal für Notfälle im innerstädtischen Bereich macht.

Die Crew von „Christoph 40“ besteht aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, 16 Notärztinnen und Notärzten des Augsburger Universitätsklinikums sowie sieben Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern des BRK-Kreisverbandes Augsburg Stadt. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF) ist Träger der Luftrettung.

Prof. Dr. Klaus Markstaller, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Augsburg, betont die Bedeutung von „Christoph 40“ für die medizinische Versorgung der Region. Der ZRF-Augustsburg bedankt sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht weiterhin guten Flug.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 40“ ist vielseitig im Einsatz und leistet einen wesentlichen Beitrag zur optimalen medizinischen Notversorgung in der Region. Neben Primäreinsätzen, bei denen schnellstmöglich Notärzte zum Unfallort transportiert werden, übernimmt er auch Sekundäreinsätze für den Transport von Patienten zwischen Kliniken. Das Team von „Christoph 40“ ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang einsatzbereit.

Redaktion
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