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Erhöhte Waldbrandgefahr: Kreisforstamt sperrt Feuerstellen in der Rheinebene

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Erhöhte Waldbrandgefahr: Kreisforstamt sperrt Feuerstellen in der Rheinebene
Symbolfoto ©Tobias Rams

Frühjahrstrockenheit sorgt für ungewöhnlich hohes Risiko

Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises warnt angesichts anhaltender Frühjahrstrockenheit vor einer stark erhöhten Waldbrandgefahr. Bereits jetzt liegt die Gefährdungsstufe im Rheintal bei Stufe 4 von 5. Diese Einstufung ist laut Forstbezirksleiter Philipp Schweigler ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Eine Entspannung der Lage ist auch in den kommenden Tagen nicht zu erwarten. Die aktuelle Gefahrenlage kann auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de eingesehen werden.

Feuer- und Grillstellen bis auf Weiteres gesperrt

Als Reaktion auf die erhöhte Gefährdung hat das Kreisforstamt sämtliche Feuerstellen und Grillplätze in den Wäldern der Rheinebene bis auf Weiteres gesperrt. Betroffen sind die kommunalen Waldgebiete in Altlußheim, Brühl, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Reilingen, Sandhausen, Schwetzingen, St. Leon-Rot und Walldorf. Die zugehörige Allgemeinverfügung ist online auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises unter www.rhein-neckar-kreis.de/bekanntmachung einsehbar.

Vorsichtsmaßnahmen in der Waldbrandsaison

Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gelten besondere Schutzmaßnahmen gegen Waldbrände. In diesem Zeitraum ist das Rauchen im Wald strikt untersagt. Rettungswege wie Wald- und Zufahrtswege sind freizuhalten, um bei Bränden den Zugang für Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten. Fahrzeuge dürfen nur auf befestigten Parkplätzen abgestellt werden, da heiße Auspuffanlagen trockenes Material leicht entzünden können.

Aufruf zu verantwortungsbewusstem Verhalten

Das Kreisforstamt appelliert an alle Waldbesucher, die bestehenden Regeln einzuhalten und verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Die Missachtung der Sperrungen oder des Rauchverbots gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeldern geahndet werden. Entdeckte Brände sollten sofort über die Notrufnummer 112 gemeldet werden.

Redaktion
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