By Gemeinden nutzen Förderprogramm für kommunale Wärmeplanung
Die Gemeinden Eschelbronn, Meckesheim, Spechbach, Lobbach, Gaiberg und Bammental haben gemeinsam einen Förderantrag zur freiwilligen kommunalen Wärmeplanung gestellt. Die Bürgermeister dieser Gemeinden haben eine entsprechende Zustimmungserklärung unterzeichnet, und die Gemeinde Eschelbronn wird die Federführung für den Förderantrag übernehmen.
Dieses Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg ist darauf ausgerichtet, gerade für kleinere Gemeinden sinnvolle Anträge zu ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit dieser sechs ländlich geprägten Gemeinden sollen Synergieeffekte erzielt werden.
©MARCO SIESING
Die freiwillige kommunale Wärmeplanung ist ein Förderprogramm speziell für Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern in Baden-Württemberg. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich an den Planungskosten mit bis zu 80 Prozent. Bei dieser Planung werden umfassende Informationen über den Gebäudebestand, den aktuellen Wärmebedarf und -verbrauch, die damit verbundenen Treibhausgasemissionen sowie die bestehende Wärmeversorgungsinfrastruktur im Gemeindegebiet dargestellt. Ziel ist es auch, Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand sowie zur Bereitstellung klimaneutraler Wärme durch erneuerbare Energien, Abwärme und Kraft-Wärme-Kopplung zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Planung werden für die Bürgerinnen und Bürger in den sechs Gemeinden von großer Bedeutung sein, da sie Auswirkungen auf die individuelle Wärmeerzeugung haben. Diese Ergebnisse sollen bis 2025 vorliegen, und nun wird auf die Bestätigung der Fördermittel sowie die notwendigen Ausschreibungen gewartet.
Mit diesem Schritt erfüllen die Gemeinden auch die Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes der Bundesregierung, das vorsieht, dass alle Gemeinden bis 2028 eine solche Planung durchführen müssen.
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