Kultusministerin Schopper besucht Wahlkreis von Dr. Albrecht Schütte

Neckarbischofsheim/Hoffenheim/Zuzenhausen/Sinsheim – Im Wahlkreis des Sinsheimer Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) fand auf Einladung von ihm ein Treffen mit Kultusministerin Theresa Schopper statt, um vor Ort mit Experten über Bildungsfragen zu diskutieren.

Der Besuch begann mit einem Austausch zwischen der Ministerin und den Direktoren der allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien im Wahlkreis. Ein Schwerpunkt war die geplante landesweite Einführung von G9 an allgemeinbildenden Gymnasien mit der Wahlfreiheit zwischen G9 und G8. Die Diskussion am Adolf-Schmitthenner-Gymnasium (ASG) in Neckarbischofsheim betonte die Bedeutung eines reibungslosen Übergangs von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Bei der Ausgestaltung von G9 wurde betont, dass es darum gehe, Fähigkeiten und Kompetenzen zu vertiefen und den Schülern mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten zu geben.

ins Entwicklungszentrum der TSG 1899 Hoffenheim ©MOOR

Anschließend besuchte Ministerin Schopper das Entwicklungszentrum der TSG 1899 Hoffenheim im Kraichgau. Neben den Trainingsmöglichkeiten für Profifußballer bietet das Zentrum auch vielfältige Möglichkeiten für die Bevölkerung. Ein besonderes Highlight ist das Helix, ein überdimensionaler 360-Grad-Bildschirm, auf dem Patienten nach einem Schlaganfall ihre kognitiven Fähigkeiten trainieren können. Die Besuchergruppe zeigte sich beeindruckt von den Trainingsmöglichkeiten auf höchstem Niveau, darunter der Footbonaut, der die Handlungsschnelligkeit verbessert.

Zum Abschluss des Besuchs diskutierte die Ministerin in Zuzenhausen mit den Rektoren von Grundschulen über den Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026. Dabei wurden Fragen zur Finanzierung und Sicherung der Fachkräfte erörtert. Es bleibt offen, welche Standorte einen verpflichtenden Ganztag anbieten und welche flexible Betreuungsangebote bevorzugen werden.

Ministerin Schopper und Abgeordneter Schütte konnten zahlreiche Anregungen aus dem Besuch mitnehmen. Schütte betonte: „Nur vor Ort können wir erfahren, welche Herausforderungen in der Praxis bestehen und in welche Richtungen Änderungen notwendig sind.“