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Jährlich bis zu 3.000 Amphibienzäune in Baden-Württemberg – Rücksichtnahme auf Tiere und Helfer gefordert.
Mit dem Anstieg der Temperaturen über 5 Grad Celsius und feuchtem Wetter beginnt die jährliche Wanderung der Amphibien. Der Schutz dieser wandernden Tiere vor dem Tod durch den Straßenverkehr ist eine wichtige Maßnahme, insbesondere an stark befahrenen Straßen wie auf der Gemarkung Helmstadt-Bargen.
Seit vielen Jahren setzen sich die NaturFreunde Schwarzbachtal dafür ein, dass zahlreiche Amphibien vor dem Tod gerettet werden. Dies geschieht durch den Aufbau von Amphibienschutzzäunen, die landesweit jährlich etwa 2000 bis 3000 Mal errichtet werden, um die Frühjahrswanderung der Amphibien von ihren Landlebensräumen zu den Laichgewässern zu sichern.
In der Nähe des Fischteichs des Angelsportvereins bieten Flachwasserzonen den Amphibien die Möglichkeit, ihre Laichschnüre um die Wasserpflanzen zu legen. Ein entlang der Straße von Flinsbach nach Helmstadt aufgestellter Zaun zwingt die Kröten, an ihm entlang zu wandern, und sie fallen dabei in eingegrabene Eimer.
Die Mitglieder der Ortsgruppe sammeln dann abends und morgens die Amphibien ein und tragen sie über die Straße in die Nähe des Fischteichs, von wo aus die Tiere ihren Weg zu den Laichgewässern fortsetzen. Dabei orientieren sich die Amphibien mittels verschiedener sensorischer Wahrnehmungen sowie an Gerüchen und Feuchtigkeitsunterschieden, da ihr Leben eng mit dem Wasser verbunden ist.
Die NaturFreunde appellieren an die Autofahrer, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf der ausgewiesenen Strecke für den Zeitraum der Krötenwanderung zu beachten, um den Schutz der Amphibien und ihrer Helfer zu gewährleisten.
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