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Neuer Post-Streik: Hier bleiben morgen Pakete und Briefe liegen

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Neuer Post-Streik: Hier bleiben morgen Pakete und Briefe liegen

Post-Mitarbeiter fordern mehr Geld

Die Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der Deutschen Post AG sind in eine neue Runde gegangen, ohne dass eine Einigung erzielt werden konnte. In der dritten Verhandlungsrunde am 12. und 13. Februar 2025 lehnte ver.di das Angebot des Arbeitgebers ab, da es deutlich unter den Forderungen der Gewerkschaft liegt und zu Reallohnverlusten für die Beschäftigten führen würde. Aus diesem Grund hat die ver.di-Konzerntarifkommission das Angebot zurückgewiesen und die Arbeitgeber zu einem verbesserten Vorschlag für die vierte Verhandlungsrunde aufgefordert.

Wann streikt die Post?

Als Reaktion auf das gescheiterte Angebot hat ver.di in Baden-Württemberg zu Warnstreiks aufgerufen. Vom 25. Februar 2025, 18 Uhr bis zum 26. Februar 2025 werden die Beschäftigten in allen Paketzentren sowie in ausgewählten Briefzentren ihre Arbeit niederlegen.

Welche Orte sind vom Post-Streik betroffen?

Betroffen sind unter anderem die Paketzentren in Köngen, Bruchsal, Eutingen, Lahr sowie die Briefzentren in Waiblingen, Salach, Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn, Weingarten, Reutlingen, Freiburg und Offenburg.

Die Gewerkschaft fordert eine lineare Lohnerhöhung von sieben Prozent für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden der Deutschen Post AG. Zudem verlangt sie für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden drei zusätzliche Urlaubstage und einen weiteren Urlaubstag für ver.di-Mitglieder. Die Arbeitgeber hatten zuletzt eine Entgeltsteigerung von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und von weiteren 2,0 Prozent im Oktober 2026 angeboten, was von der Gewerkschaft als unzureichend betrachtet wird.

Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für den 3. und 4. März 2025 angesetzt.

Redaktion
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