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Post-Streik fortgesetzt: Worum geht es überhaupt?

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Post-Streik fortgesetzt: Worum geht es überhaupt?

Warnstreiks bei der Deutschen Post AG in Baden-Württemberg

Im Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Deutschen Post AG werden die Warnstreiks ausgeweitet. Nachdem bereits gestern in ausgewählten Standorten die Zustellung bestreikt wurde, ruft ver.di heute erneut die Beschäftigten in der Brief-, Verbund- und Paketzustellung zu Warnstreiks auf. Diese sollen bis einschließlich Samstag, den 1. März 2025, andauern.

Warum streikt die Post?

Der Grund für die Streiks liegt im als unzureichend empfundenen Angebot der Arbeitgeber, das in der dritten Verhandlungsrunde präsentiert wurde. Laut Andreas Henze, Fachbereichsleiter für Postdienste in Baden-Württemberg, ist die Entgeltsteigerung von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und weiteren 2,0 Prozent ab Oktober 2026 nicht ausreichend. Zudem wird die Anpassung der Urlaubsregelung als unzureichend angesehen. In der vierten Verhandlungsrunde, die für den 3. und 4. März 2025 angesetzt ist, erwartet ver.di ein verbessertes Angebot.

Darum geht es beim Post-Streik

Der Gewerkschaft geht es nicht nur um Lohnerhöhungen, sondern auch um eine bessere Wertschätzung der täglichen Arbeit der Beschäftigten. ver.di fordert eine lineare Tarifsteigerung von sieben Prozent und für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden eine Verbesserung der Urlaubsregelungen, einschließlich zusätzlicher Urlaubstage für ver.di-Mitglieder.

Wo streikt die Post?

Von den aktuellen Warnstreiks betroffen sind zahlreiche Regionen in Baden-Württemberg, darunter Stuttgart, Freiburg, Mannheim und Karlsruhe. Besonders betroffen sind unter anderem die Landkreise Ravensburg, Lörrach, Heilbronn und der Rhein-Neckar-Kreis.

Redaktion
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