Steinmetz-Löhne steigen: Mehr Geld für Azubis im Rhein-Neckar-Kreis

Steinmetz-Azubis bekommen mehr Geld

Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es insgesamt 30 Steinmetzbetriebe, die in einer Nische im Handwerk tätig sind und sich bemühen, attraktiver für den Nachwuchs zu werden. Für Auszubildende im Steinmetzhandwerk, die in einem Tarif-gebundenen Betrieb arbeiten, gibt es jetzt eine Gehaltserhöhung. Im ersten Ausbildungsjahr erhalten sie 890 Euro pro Monat, im zweiten Jahr sind es 990 Euro, und im dritten Lehrjahr steigt das Gehalt auf 1.140 Euro monatlich. Diese Gehaltserhöhung wurde von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) angekündigt und trat mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres im August in Kraft. Das zusätzliche Geld sollte daher bereits im September und Oktober auf den Konten der Auszubildenden verbucht sein.

Das Steinmetzhandwerk bietet eine breite Produktpalette, die von Fassadenfiguren bis hin zu Natursteinbrunnen, Grabsteinen und Fensterbänken reicht. In diesem Handwerk lernt man, Kunstwerke aus Stein mit Werkzeugen wie Hammer und Meißel zu gestalten. Darüber hinaus erleichtern Maschinen den Steinmetzen die Arbeit beim Spalten, Schneiden, Schleifen oder Polieren. Die Arbeit mit Materialien wie Marmor, Granit, Sandstein oder Schiefer kann auch mithilfe von Computern erfolgen. Dies zeigt, dass das Handwerk trotz traditioneller Techniken auch moderne Technologien nutzt.