Jena, 06. Juni 2024 – Am 8. Juni 1994 hob der Rettungshubschrauber „Christoph 70“ erstmals vom Flugplatz Jena-Schöngleina ab. Seitdem steht er rund um die Uhr für schnelle medizinische Hilfe aus der Luft bereit. Heute feiert die Luftrettungsstation ihr 30-jähriges Bestehen.
Rund 36.000 Einsätze in drei Jahrzehnten
In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde „Christoph 70“ zu rund 36.000 Einsätzen gerufen. Die Crew des Rettungshubschraubers hat dabei unzähligen Menschen in Notlagen geholfen.
Einsatzgebiet und Alarmierung
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fliegt „Christoph 70“ im Umkreis von 70 Kilometern um Jena zu Verletzten und Hilfebedürftigen. Alarmiert wird der Hubschrauber über die Notrufnummer 112. Die Crew kann innerhalb von 20 Minuten an einem Einsatzort eintreffen.
Breites Spektrum an Einsätzen
Neben Einsätzen in Thüringen unterstützt „Christoph 70“ auch die Rettungskräfte in Nordbayern, Sachsen-Anhalt und Westsachsen. Zu den häufigsten Einsatzgründen gehören Verletzungen nach Unfällen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologische Notfälle.
„Unverzichtbare Säule der Notfallmedizin“
Prof. Dr. Otto W. Witte, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Jena, würdigt die Arbeit der Luftretter: „Die Luftrettung ist eine unverzichtbare Säule der notfallmedizinischen Versorgung in der Region und ergänzt die bodengebundenen Rettungskräfte in besonderem Maße.“
31 Teammitglieder im Einsatz
Die Crew von „Christoph 70“ besteht aus einem Piloten, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter. Insgesamt 31 Teammitglieder sind am Standort Jena im Einsatz.
Technische Ausstattung
Der Rettungshubschrauber „Christoph 70“ ist vom Typ EC135 und verfügt über modernste medizinische und technische Ausrüstung.
Netzwerkveranstaltung zum Jubiläum
Anlässlich des Jubiläums laden die ADAC Luftrettung, das Universitätsklinikum Jena und der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda am Samstag, 8. Juni 2024 zu einer Netzwerkveranstaltung ein.
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