Leben

5 Tipps für sichere und schadstofffreie Kinderfahrräder

0
bicycles g76adc4de8 1920
©pixabay

Fahrradkauf für Kids: Test zeigt große Unterschiede

Der ADAC hat 14 Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (bis 450 Euro) getestet und deutliche Mängel bei einigen Modellen festgestellt. Testsieger ist das Modell „Original 3“ von Woom, das allerdings auch das teuerste im Test ist.

Große Unterschiede bei Qualität und Sicherheit von Kinderfahrrädern

Der ADAC hat 14 Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (bis 450 Euro) getestet und deutliche Unterschiede bei Qualität und Sicherheit festgestellt.

Testsieger und Testverlierer:

  • Testsieger: Woom Original 3 (ca. 450 Euro) überzeugt mit geringem Gewicht, einfacher Verstellbarkeit und guten Bremsen.
  • Testverlierer: Pyro Sixteen (420 Euro) erhält wegen Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren die Note „mangelhaft“.

Sicherheitsmängel und technische Schwächen:

  • Fünf Modelle haben zu wenig Reflektoren.
  • Acht Modelle besitzen keinen vollständigen Kettenschutz.
  • Das Royal Baby Freestyle fällt durch schlechte Bremsleistung auf.

Schadstoffe:

  • Alle Fahrräder erfüllen die gesetzlichen Vorgaben.
  • Die günstigsten Modelle sind schadstofffrei.
  • Im Orbea MX 16 2023 wurden Weichmacher in den Griffen gefunden.
  • Der ADAC fordert schadstofffreie Materialien.

Tipps für den Kauf:

  • Probesitzen und Ausprobieren im Fachgeschäft
  • Fachmännische Einstellung von Sattelhöhe, Lenkerposition und Bremshebeln
  • Erste Übungsfahrten auf abgesperrtem Gelände
  • Geduld beim Erlernen des Fahrradfahrens
  • Verzicht auf Stützräder
  • Tragen eines geeigneten Helms
  • Austausch von Griffen mit Schadstoffen beim Fahrradhändler

Worauf muss ich beim Kauf achten:

  • Sicherheit: Achten Sie auf Reflektoren, Kettenschutz und ausreichenden Pedalabstand zum Boden.
  • Schadstoffe: Wählen Sie schadstofffreie Materialien, insbesondere bei Griffen.
  • Gewicht: Ein leichtes Fahrrad erleichtert dem Kind das Fahren.
  • Probefahrt: Lassen Sie Ihr Kind unbedingt vor dem Kauf probesitzen und fahren.
  • Einstellung: Lassen Sie Sattelhöhe, Lenkerposition und Bremshebel vom Fachmann auf die Größe des Kindes einstellen.

Auch wichtig

  • Üben Sie mit dem Kind auf einem abgesperrten Gelände.
  • Seien Sie geduldig beim Erlernen des Fahrradfahrens.
  • Achten Sie auf einen geeigneten Helm.
  • Tauschen Sie bei Unsicherheiten bezüglich Schadstoffen die Griffe aus.

Der ADAC Test zeigt, dass es beim Kauf eines Kinderfahrrads nicht nur auf den Preis ankommt. Investieren Sie lieber etwas mehr in ein qualitativ hochwertiges und sicheres Modell, damit Ihr Kind lange Freude am Fahrradfahren hat.

Redaktion
Senden Sie uns Ihren Beitrag oder Veranstaltungshinweis mit Klick auf den Button gerne zu.

Rückmeldung an den Autor?

Fehler entdeckt? Feedback? Jederzeit gerne per Mail oder telefonisch.

Das könnte Sie auch interessieren

Mehr zu Leben