50 Steinsberg-Lindchen stehen zum Verkauf

Insgesamt stehen 50 genetisch identische Setzlinge des Lindenbaums an der Burg Steinsberg zum Verkauf. Foto: Stadt

Die große Linde an der Burg Steinsberg war bedauerlicherweise nicht mehr zu retten und musste vor einigen Monaten komplett zurückgeschnitten werden. Was bleibt, sind der Stumpf, der imposant vor dem Gemäuer aufragt, und einige Ableger, die nun zu einem Teil von Seiten der Stadt im Stadtgebiet gepflanzt und zu einem anderen Teil über die Tourist-Info verkauft werden.

Als absehbar war, dass ein Erhalt der Linde nicht mehr möglich sein würde, wurden durch den städtischen Bauhof sogenannte „Reiser“, sprich einjährige Triebe (Äste), geschnitten. In einer Baumschule konnten damit dann genetisch identische Linden nachgezogen werden. Diese Form der sogenannten „vegetativen“ Vermehrung von Pflanzen kommt auch oft bei Obstbäumen zur Anwendung.

Wer seine eigene Burg Steinsberg-Linde pflanzen möchte, kann bei der Tourist-Info noch bis Samstag, 26. März 13:00 Uhr einen Ableger reservieren. Telefonisch unter 07261 404-109 oder per E-Mail an tourismus@sinsheim.de. Pro Person werden maximal zwei Ableger abgegeben. Wichtig für die Reservierung sind die Angabe von Vor- und Nachnamen, Anschrift und Telefonnummer. Wer eine Linde reserviert hat, wird ab Dienstag, 29. März benachrichtigt. Die Bäumchen müssen innerhalb einer Woche nach Benachrichtigung abgeholt werden und werden andernfalls wieder für den Verkauf freigegeben. Ein Ableger kostet 25 Euro. Der Erlös kommt dem städtischen Schaubiotop zugute. Es besteht die Möglichkeit, beim Erwerb zugunsten des Projekts mehr als 25 Euro zu entrichten, die dann direkt gespendet werden.

Quelle: Stadt Sinsheim