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Autofahrer aufgepasst: Diese Neuerungen kommen 2024

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Im neuen Jahr wird es teuer und komplizierter

Das Jahr 2024 hält für Autofahrer einige wichtige Neuerungen bereit, die vom ADAC in einer Zusammenfassung aufgeführt wurden.

Zum Start des neuen Jahres steigt der CO2-Preis von 30 auf 40 Euro pro Tonne. Dies führt zu einem Anstieg von etwa drei Cent pro Liter Benzin und Diesel.

Autokäufer, die nach dem Jahreswechsel ein Elektroauto in Betracht ziehen, müssen aufgrund laufender Haushaltsverhandlungen noch auf eine klare Förderung warten. Ursprünglich geplant war eine Förderung von 3000 Euro für reine Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro. Inklusive des Herstelleranteils von 1500 Euro würde die Gesamtfördersumme dann 4500 Euro betragen.

Ab Juli 2024 müssen zahlreiche Assistenzsysteme, die seit Sommer 2022 für neue Fahrzeugtypen vorgeschrieben sind, in jedem neu zugelassenen Pkw vorhanden sein. Dazu gehören der Intelligente Geschwindigkeitsassistent (ISA), der Notbremsassistent und der Rückfahrassistent.

Neue Regeln für Autos: Bußgelder, Preise, Assistenzsysteme

Ab Juli ist auch eine Schnittstelle für die Nachrüstung eines Alkohol-Interlock-Systems vorgeschrieben, aber die Wegfahrsperre selbst muss nicht verbaut werden. Zusätzlich muss der Event Data Recorder (EDR), vergleichbar mit einer Blackbox im Flugzeug, ab diesem Zeitpunkt in jedem neuen Auto eingebaut sein, um im Falle eines Unfalls den Unfallhergang zu rekonstruieren.

Mitte 2024 treten auch die Datenschutzregelungen, die bereits 2022 eingeführt wurden, für alle neu zugelassenen Autos in Kraft. Die Hersteller müssen ihre Fahrzeuge umfassend vor Cyber-Angriffen schützen.

Ab Oktober 2024 erkennt der Gesetzgeber bei Pkw nur noch Winterreifen mit dem Alpine-Symbol (Schneeflocke und Berg) als solche an. Die M+S-Kennzeichnung allein reicht nicht mehr aus. Das Fahren mit Reifen ohne Alpine-Symbol bei winterlichen Straßenbedingungen kann Bußgelder und Punkte in Flensburg nach sich ziehen.

Voraussichtlich ab Anfang 2024 tritt der deutsch-schweizerische Polizeivertrag in Kraft, was eine einfachere Kasse für geblitzte deutsche Autofahrer in der Schweiz und umgekehrt bedeutet.

In Italien sollen die Bußgelder für Verkehrsdelikte aufgrund gestiegener Unfallzahlen verschärft werden. Besonders Ablenkung, Handynutzung und Alkohol am Steuer stehen im Fokus der Regeländerungen, deren Umsetzung noch vom Parlament bestätigt werden muss.

Redaktion
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