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Die quirligen Ringelschwanzmungos im Heidelberger Zoo haben erfolgreich Nachwuchs bekommen. Bereits im Dezember wurde ein Jungtier geboren und hat sich nach den ersten kritischen Wochen, in denen es sich nur hinter den Kulissen aufhielt, nun zusammen mit der Mutter auf der Außenanlage gezeigt.
Fürsorgliche Mutter und neugieriges Jungtier
Als die Pfleger ein leises Fiepen aus der Höhle hörten und das Weibchen nicht wie üblich zum Fressen erschien, war klar: Es gibt Nachwuchs. Die Reinigungsarbeiten im Gehege wurden eingestellt, um Mutter und Jungtier Ruhe zu gewähren. Die junge Mutter kümmerte sich liebevoll um ihr Junges und verbrachte die ersten Wochen fast ausschließlich in der Wurfhöhle. Nachdem das Jungtier seine Augen öffnete, begann es, seine Umgebung zu erkunden, und verlässt nun regelmäßig die Höhle. Die Mutter lässt das Junge gelegentlich allein, um sich selbst in der Außenanlage aufzuhalten.
Besonderer Zuchterfolg für den Erhalt bedrohter Arten
Ringelschwanzmungos sind eine seltene Tierart, die in den letzten Waldgebieten Madagaskars beheimatet ist und vom Aussterben bedroht ist. Der Zuchterfolg im Heidelberger Zoo ist daher ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser Tierart.
Einzigartige Natur Madagaskars bedroht
Madagaskar beherbergt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die durch Abholzung, Brandrodung und den Klimawandel bedroht ist. Die Ringelschwanzmungos sind eine der wenigen Raubtierarten auf der Insel und tragen zur Vielfalt dieses einzigartigen Ökosystems bei.
Über Ringelschwanzmungos
Ringelschwanzmungos sind gute Kletterer, halten sich aber hauptsächlich am Boden auf und ernähren sich von tierischer Nahrung. Sie gehören zu den bedrohten Arten auf Madagaskar und sind Teil eines Erhaltungszuchtprogramms in europäischen Zoos.
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