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Blitzeis: Die Straße wird zur Rutschbahn

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Blitzeis: Die Straße wird zur Rutschbahn
Symbolfoto ©jubu

Blitzeis: Fahren Sie nicht, wenn Sie es vermeiden können!

Die winterlichen Straßenverhältnisse in vielen Landesteilen Deutschlands stellen Autofahrer immer wieder vor Herausforderungen, insbesondere wenn Blitzeis droht. Diese rutschige und gefährliche Eisschicht entsteht, wenn Regen oder Schneeregen auf gefrorene Fahrbahnen fällt und sofort gefriert. Der ADAC gibt wichtige Tipps, wie sich Autofahrer bei Blitzeis richtig verhalten sollten.

Blitzeis-Gefahr im Anmarsch: ADAC gibt Tipps für sicheres Autofahren bei winterlichen Straßenverhältnissen

Laut dem ADAC sollten Autofahrer vor Fahrtantritt aktuelle Informationen zu den Straßenverhältnissen einholen, insbesondere an Tagen, an denen nach einer längeren Frostphase Regen auf gefrorenen Boden fällt. Winterreifen, ABS, ESP oder Ketten bieten bei Blitzeis nur begrenzte Hilfe. Wird vor Blitzeis oder Eisregen gewarnt, ist es ratsam, nicht zwingend erforderliche Fahrten zu verschieben und das Auto stehen zu lassen.

Eine vorausschauende und umsichtige Fahrweise ist das A und O für eine sichere Fahrt bei Blitzeis. Autofahrer sollten den Abstand zum Vordermann vergrößern, sanft bremsen und hektische Lenkmanöver vermeiden. Bei plötzlichem Eisregen empfiehlt der ADAC gegebenenfalls eine Pause einzulegen und auf den Streudienst zu warten. Im Extremfall könnte dies bedeuten, das Fahrzeug vorübergehend am äußersten Fahrbahnrand abzustellen.

Für Autofahrer ohne Winterreifen ist zu beachten, dass bei winterlichen Straßenverhältnissen, zu denen auch Glatteis zählt, die Nutzung von Sommerreifen nicht erlaubt ist. Es dürfen nur noch wintertaugliche Reifen mit dem Alpine-Symbol oder M+S-Reifen mit Übergangsfristen verwendet werden. Ein Verstoß wird mit einer Geldbuße von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei Behinderung des Verkehrs erhöht sich das Bußgeld auf 80 Euro und einen Punkt. Im Falle eines Unfalls droht eine Kürzung der Versicherungsleistungen.

Redaktion
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