Politik

CDU-Abgeordneter Moritz Oppelt kritisiert „Ampel-Heizungsgesetz“

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Oppelt als Eintagspraktikant bei Fachmann Ralf Rüdinger in Helmstadt ©Wahlkreisbüro

CDU-MdB Moritz Oppelt absolvierte „Praktikum“ bei Heizungsbauer und Sanitärinstallateur Ralf Rüdinger

Der Bundestagsabgeordnete Moritz Oppelt aus dem Wahlkreis Rhein-Neckar nutzte die sitzungsfreie Zeit im Sommer, um während seiner „Praktikumstour“ einen Tag lang beim Heizungsbauer und Sanitärinstallateur Ralf Rüdinger in Helmstadt-Bargen zu arbeiten.

Praxisnahe Politik:
Oppelt betonte, wie wichtig es sei, die Arbeitsrealität vor Ort zu erleben und denjenigen zuzuhören, die politische Entscheidungen in der Praxis umsetzen müssen. „Deshalb bin ich dankbar, dass ich heute bei einem Heizungsbauer mit anpacken darf, ein Bereich, der die Politik, aber insbesondere auch die Menschen im Land, im Moment sehr beschäftigt“, so Oppelt.

Verunsicherung in der Bevölkerung:
Ralf Rüdinger berichtete von der massiven Verunsicherung seiner Kunden angesichts des von der Bundesregierung geplanten Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG). Viele besorgte Anrufe erreichten ihn, in denen Kunden nachfragten, wie sie mit ihren Heizungen umgehen sollten.

Praktischer Einsatz:
Oppelt und Rüdinger arbeiteten gemeinsam an verschiedenen Baustellen, darunter die Installation von Wasser-Armaturen in der neuen Küche eines Kindergartens in Bargen und die Neu-Installation einer Toilette. Der Tag endete mit einem Sanierungsprojekt, bei dem eine Wärmepumpe als Heizung eingebaut werden sollte. Rüdinger erklärte Oppelt dabei die Funktionsweise moderner Wärmepumpen und die notwendigen Maßnahmen bei älteren Gebäuden, darunter neue Fenster und Türen, Fußbodenheizung und verbesserte Dämmung.

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Oppelt als Eintagspraktikant bei Fachmann Ralf Rüdinger in Helmstadt ©Wahlkreisbüro

Kritik am „Ampel-Heizungsgesetz“:
Oppelt nutzte die Gelegenheit, um das geplante „Ampel-Heizungsgesetz“ zu kritisieren. Er bezeichnete es als „sozial ungerecht und nicht praxistauglich“ und betonte, dass die enormen Kosten, die auf die Menschen zukommen würden, schlicht nicht bezahlbar seien. Die CDU-Fraktion werde das Heizungsgesetz ablehnen und im Falle einer Regierungsübernahme zurücknehmen. Oppelt plädierte stattdessen für Anreize, Technologieoffenheit und marktwirtschaftliche Instrumente.

Moritz Oppelt resümierte seinen Tag im Handwerk als eine wichtige Erfahrung, um die Praxisnähe in politischen Entscheidungen zu fördern und betonte die Notwendigkeit, praxisgerechte Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Heizungsbau zu finden.

Redaktion
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