Das können Sportvereine gegen Rassismus tun!

Gemeinsam gegen Rassismus: Fußballvereine engagieren sich

Deutschland/Baden, 19. März 2024 – Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden aktuell statt und der Sport spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Diskriminierung. Vereine und Fans setzen mit Aktionen und Initiativen ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt.

#BewegtGegenRassismus: Aktionstag und Engagement im Amateurfußball

Der Aktionstag #BewegtGegenRassismus am vergangenen Samstag zeigte erneut die Kraft des Sports im Kampf gegen Rassismus. Nicht nur Profivereine, sondern auch zahlreiche Amateurvereine beteiligten sich an der Aktion und zeigten ihre gemeinsame Botschaft: Wir bewegen uns zusammen – gegen Rassismus und für 100 % Menschenwürde.

Diskriminierung im Amateurfußball: Vorbeugen, Erkennen und Handeln

Obwohl der Spaß am Sport im Vordergrund steht, kommt es auch auf Amateurfußplätzen immer wieder zu Diskriminierungsvorfällen. In der Saison 2022/2023 wurden 2679 solcher Vorfälle gemeldet. Um diesen entgegenzuwirken, ist die Unterstützung aller Beteiligten notwendig. Der DFB bietet auf fussball.de Tipps und Materialien zur Prävention und Intervention bei Diskriminierung.

Vereinsleitbild, Zivilcourage und Meldestellen

Ein verbindliches Vereinsleitbild, das offensiv kommuniziert wird, kann vorbeugend wirken. Vereine können außerdem die Aktion „4 Schrauben für Zivilcourage“ von „Fußballvereine gegen Rechts“ unterstützen und ein Schild gegen Rassismus und Gewalt am Vereinsgelände anbringen.

„Zusammenhalt im Sport in Baden-Württemberg“ (ZiS)

Vereine, die sich aktiv gegen Rassismus und für Toleranz einsetzen möchten, finden Unterstützung bei „Zusammenhalt im Sport in Baden-Württemberg“ (ZiS). Das Projekt bietet kostenlose Beratungsgespräche und Workshops zu Themen wie Zivilcourage, Wertebildung und Extremismusprävention.